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Welche Farbe darf’s denn sein?

Werkstoffe
Welche Farbe darf’s denn sein?

Der slowenische Hersteller Kolpa bietet an, seinen Mineralwerkstoff Kerrock in jedem beliebigen RAL-Farbton zu liefern, inklusive farbidentischem Kleber, und das innerhalb von zwei Wochen.

Jörg Zinßer

Gestalterische Vielfalt ist eine Eigenschaft, die Mineralwerkstoffe generell auszeichnet. Alleinstellungsmerkmal von Kerrock ist das Angebot, die gesamte RAL-Palette und noch andere Farben darüber hinaus, auch in kleinen Mengen, bereitzustellen. Das Material ist acrylbasiert, lässt sich also thermisch verformen und mit Holzbearbeitungswerkzeugen in gewohnter Weise zerspanen. Da der Produzent alles im eigenen Hause fertigt, liefert er zu jeder Farbvariante auch den passenden 2K-Kleber: 45 Minuten Härtezeit, nach zwei Stunden belastbar. Die Verbindung mit anderen Materialien kann durch Silikon- oder PU-Kleber hergestellt werden. Zur thermischen Verformung werden die Platten 15 bis 30 Minuten lang auf 150 bis 170° erwärmt, dann lassen sie sich z. B. durch Vakuumpressen in die gewünschte Form bringen. Waschbecken, Spülbecken, Badewannen gibt es als Fertigprodukte. Durch einen antibakteriellen Zusatz kann das Material krankenhaustauglich gemacht werden, außerdem ist es – UV-stabil – für hinterlüftete Fassaden verwendbar. Das reguläre Sortiment besteht aus 92 Standardfarben: sowohl Uni-Töne als auch Granit-, Marmor- und Terrakotta-Effekte; außerdem gibt es fünf transluzente Farbtöne für hinterleuchtete Bauteile.

Steckbrief

Kolpa d. d., Metlika, Slowenien
Das Unternehmen besteht seit 1978 und hat zu Beginn vorwiegend Badezimmerausstattungen in die Staaten des ehemaligen Jugoslawiens geliefert. 85 Prozent seiner Produkte exportiert Kolpa nach Europa und in die USA, mit Niederlassungen in 37 Ländern.
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