Gestaltung
Sinnliche Möbel
Mitglieder des Fachverbandes Schreinerhandwerk Bayern waren 2005 zum Wettbewerb »Sinnliche Möbel« aufgerufen, der vom bayerischen Landwirtschaftsministerium unterstützt wurde. Die Ergebnisse konnte man in einer Sonderschau auf der Messe Heim und Handwerk im Dezember 2005 in München bewundern.
Der Wettbewerb Sinnliche Möbel hat zu Entwürfen aufgefordert, die Sinnlichkeit als unmittelbar erlebbare Sinneseindrücke verstehen, die aber auch Voraussetzungen zum »Sinnieren« schaffen – in einer Zeit, die für viele Menschen durch Überreizung der Sinne gekennzeichnet ist.
Die Jury hat der breit angelegten Ausschreibung Rechnung getragen, indem Arbeiten prämiert und belobigt worden sind, die unterschiedliche Sichtweisen von Sinnlichkeit repräsentieren.
Elektronische Effekte transportieren heute bereits für Kinder Stimmungen und damit auch Sinnlichkeit. Die Jury hat jedoch mittelbar und unmittelbar durch unser Material Holz transportierte Eindrücke höher bewertet.
Prämiert wurde auch eine variable Bank – denn Sinnlichkeit entsteht auch auf indirektem Weg durch das, was die Menschen mehr als vieles andere verbindet: das Gespräch. JN
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