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Kleider hinter Glas

Möbel
Kleider hinter Glas

Der spanische Möbelhersteller Hierve hat in Mailand die modulare Garderobe »Ropero« als eine ungewöhnliche Symbiose aus Vitrine und Kleiderschrank vorgestellt.

Ropero ist das spanische Wort für Kleiderschrank. Die Ausführung ist ungewöhnlich: Eine aus zwei Teilen zusammengesetzte Vitrine, in die oben ein Regal mit Kleiderhaken und unten ein Schubkastenkorpus gepfercht wurde – zwei Möbel im Möbel, die durch ihre Lackierung lautstark auf sich aufmerksam machen. Die durchsichtige Verpackung setzt den Inhalt in Szene und zeigt deutlich, dass die »Garderobe« kaum zum Gebrauch bestimmt ist: Wer hier seine Kleider ablegen möchte, muss zuvor auf das Umständlichste die Hülle der Vitrine überwinden. Eine bewusste Hürde, die nahelegt, dass es bei dieser Konzeption weniger um Nutzwert und mehr um die Inszenierung von Luxus in einem adäquaten Schrein geht: Diverse Module in Französischer Eiche, ESG und lackierter MDF laden zum Konfigurieren ein und stellen den Inhalt zur Schau. Die kalkulierte Verfremdung und Steigerung wäre nur noch dadurch zu überbieten, dass man das so kunstvoll komponierte Ensemble mit ordinärer Alltagskleidung vollstopfte. www.hierve.com JN

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