Gestaltung
Gestaltungs- Wunder Corian
Was kommt dabei heraus, wenn sich Architekten mit Mineralwerkstoff beschäftigen? DuPont wollte es wissen und initiierte einen Kreativ-Workshop.
Seit Jahren gilt der acrylgebundene Mineralwerkstoff »Corian« als vielseitig einsetzbares Material für die Bereiche Küche und Wohnen sowie für gewerbliche Anwendungen. Um die gestalterischen Möglichkeiten des Werkstoffes weiter auszuloten, hat der Hersteller DuPont im letzten Jahr renommierte Architekten aus Deutschland, Österreich und Brasilien zu einem Kreativ-Workshop nach Rio de Janeiro eingeladen. Allein oder in kleinen Gruppen beschäftigten sich die Gestalter mit neuen und unkonventionellen Einsatzmöglichkeiten von Mineralwerkstoffen für Möbel, Leuchten und Objekte. Eike Becker (Eike Becker_Architekten, Berlin), Marc Oei (Lederer + Ragnarsdottír + Oei, Stuttgart) u. a. vertieften sich in Möbelentwürfe, die mit der dreidimensionalen Verformbarkeit des Materials spielen. Gerhard G. Feldmeyer (HPP Hentrich-Petschnigg & Partner, Düsseldorf) beschäftigte sich mit der Verwendung von Corian im Außenbereich und entwickelte Modelle für eine Bushaltestelle und ein Parkmöbel. Den Architekten Andreas Hild (Hild und K Architekten, München) reizte eine andere Eigenschaft des Materials: Er entwickelte die Idee, ein lichtdurchlässiges Gewebe aus dünnen Schichten herzustellen. Neben der Transluzenz inspirierte die Teilnehmer die Möglichkeit, Corian als raumbildenden Werkstoff z. B. für Trennwände, Paravents etc. einzusetzen. Zur Umsetzung ihrer Ideen stand den Gestaltern die erste Garde der deutschen Corian-Verarbeiter zur Seite. Hier sind u. a. zu nennen: Habeka, Berlin (Wandmodul); Henneke Formbau & Design, Plettenberg (Elements); Voit & Partner, Ahorn (Woven Light); Hasenkopf, Mehring (Serpente) sowie Pfeiffer & Söhne, Aßlar und Moser, Haslach. HJG
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