CAD für Schreiner

Was macht ein CAD zum idealen Werkzeug für den Schreiner? Diese Frage stellten sich die Softwareentwickler der zur Borm Gruppe gehörenden Point Line CAD AG. Ihre Erkenntnis: Der Schreiner arbeitet überwiegend in 2-D. Das veranlasste das Softwarehaus, sein Konstruktionsprogramm »PointLine2D« von Grund auf zu überdenken. Das Ergebnis ist ein bediener-freundliches und effizientes 2-D-CAD-Programm für die Werkplanerstellung. Laut Anbieter sind bis zu 50 Prozent weniger Eingaben nötig als in vergleichbaren 2-D-CAD-Systemen. Erreicht wird die Beschleunigung u.a. durch die Möglichkeit, Befehle zwischenzuschieben: Während des Ausführens eines Befehls, kann eine andere Funktion aufgerufen und ausgeführt werden und anschließend mit dem ersten Befehl fortgefahren werden. Dem Anwender bleibt überlassen, ob er Befehle über das Eingabefenster, Kurzbefehle, Icons oder die Menüstruktur eingibt. Integriert sind viele schreinerspezifische Funktionen, die sich an Arbeitsmethoden aus der Fertigung anlehenen, wie z.B. Nuten, Kehlen etc. Auch schreinerspezifische Schraffuren sind angelegt. Für die Bemaßung von Werkstücken gibt es eine Automatik. Für fotorealistische Verkaufsplanungen in 3-D bietet das Softwarehaus das Programm »PointLine3D« an. Schnelles Erstellen und Ändern von Planungen steht auch hier im Mittelpunkt. Umfangreiche Bibliotheken erleichtern das Arbeiten. Ein Renderprogramm ist in der Standardversion enthalten. Es erlaubt optimierte Tageslichtberechnungen und unterstützt Dual- und Quadcore-Prozessoren.

Borm-Informatik AG CH-6431 Schwyz Tel.: +41 (041) 81779-00, Fax: -70 www.borm.ch

Die Borm-Gruppe ist in der Schweiz führender Anbieter von Branchensoftware für holzverarbeitende Betriebe. Zur Gruppe gehören die Borm-Informatik GmbH, die Borm-Informatik AG, die WDV-Informatik AG sowie die Point Line CAD AG. Rund 50 Mitarbeiter sind an den Standorten Dortmund, Ostfildern, Aarle Rixtel (NL), sowie im Hauptquartier in Schwyz (CH) beschäftigt. Dort lies Borm-Inhaber und Geschäftsführer Josef Föhn im Jahr 2008 ein leerstehendes Hotel in einen modernen Bürokomplex umbauen. Aus ehemals einfachen Hotelzimmern wurden zweckmässige Büroräume. Der massige Fels, auf dem das Gebäude steht, wird in die Architektur integriert. Ein gläserner Treppenaufgang gibt den Blick auf das Gestein frei. Das Konferenzzimmer wurde in den Fels gehauen. Hier wird jetzt Kundenpflege betrieben. »Es ist heute dank Online-Unterstützung nicht mehr nötig, den Geschäftspartner im Unternehmen zu besuchen. Deshalb ist es umso wichtiger, den bescheidenen persönlichen Kontakt zum Erlebnis zu machen« sagt Föhn. Highlight eines Besuchs im BormPoint ist ein Aufenthalt im angeschlossenen Restaurant. Von dort hat man eine grandiose Aussicht auf die umliegenden Berge. Offiziell eröffnet wurde der BormPoint am 1. Mai 2009. AG