Für den Getränkehersteller Bionade entwarfen die Berliner Architekten Timm Kleyer und Alexander Koblitz einen zerlegbaren Tresen, der in Kooperation mit dem Berliner Tischler Peter Medau für die Serienfertigung optimiert wurde.
Leicht zu transportieren sollt der Tresen sein und kostengünstig in der Fertigung. Und natürlich eine gute Figur machen. Timm Kleyer und Alexander Koblitz lösten diese Aufgabe mit einer Low-Budget-Konstruktion.
Zwölf auf der Seite liegende Flaschenkästen bilden ein selbsttragendes Regalsystem, das mit einer Hülle bekleidet wird. Offene Korpuselemente dienen als Ablage. Die Seitenteile des Aufbaus bestehen aus Aluminiumpaneelen. In die Arbeitsfläche ist eine kleine Vitrine integriert, ähnlich auch in die Front. Hier werden die Getränkeflaschen wie Reliquien in einem Schrein inszeniert.
Für den Anschluss von Mixern oder ähnlichem Gerät gibt es eine integrierte Steckerleiste. Das Stromkabel für die Bordelektrik ist mit einer mechanischen Rollwinde (wie man sie vom Staubsauger kennt) aus- und einziehbar.
Der Tresen kann von zwei Personen in wenigen Minuten montiert werden. Auf großen Rädern aus Polyurethan bleibt das Mobil auch voll beladen beweglich.
In Kooperation mit dem Berliner Tischler Peter Medau ist der Prototyp optimiert worden. Die Lackierung der Oberflächenbleche erwies sich zum Beispiel als zu empfindlich und wurde durch eine Pulverbeschichtung ersetzt.
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