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Zimt-Qualifizierungen starten im Juli

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Zimt-Qualifizierungen starten im Juli

Zimt-Qualifizierungen starten im Juli
Arbeitsvorbereitung, Werkstatt, Montage: Neben Aufstiegsfortbildungen gehören auch eintägige Schulungen zum Paket des Projektes Zimt Tischler NRW

Im Juli 2018 geht die Zukunfts-Initiative modernes Tischlerhandwerk (Zimt) in ihre nächst Runde. Dann starten in Nordrhein-Westfalen, Hamburg und Schleswig-Holstein die ersten Qualifizierungsmodule. Los geht es in NRW mit der achttägigen Fortbildung zum Werkstattleiter. Eingeladen dazu sind alle, die Führungsverantwortung in der Werkstatt ausüben oder übernehmen wollen.

Ende August startet dann in NRW und im Januar 2019 in Hamburg/Schleswig-Holstein der 16-tägige Lehrgang zum Projektbetreuer. Diese Aufstiegsfortbildung richtet sich an erfahrene Gesellen, die in der Arbeitsvorbereitung und Projektbetreuung mehr Verantwortung übernehmen wollen. Und mit dem siebentägigen Lehrgang Montage-Fachkraft gibt es dann ab Oktober sowohl in NRW als auch in Norddeutschland ein Angebot für alle Mitarbeiter, die ihre Kompetenzen für die Arbeiten auf der Baustelle verbessern wollen. Alle drei Schulungen werden mit einer Prüfung abgeschlossen.

Möglich wird dieses kompakte Programm einerseits durch das ESF-Förderprojekt Zimt, andererseits durch aktives Mitwirken von Tischlerpartnern und Beratern der Organisation.

Kompaktes Paket auf Innungs-Ebene

Neben den Modulen der Aufstiegsfortbildung gibt es im Rahmen des Projektes zahlreiche eintägige Schulungen vor Ort: Speziell für die Mitarbeiter in der Werkstatt und in der Montage gibt es ortsnahe Angebote, die das Wissen und Können auffrischen und auf den neuesten Stand bringen sollen: Das Lesen von Zeichnungen, der Umgang mit Viewer-Techniken, die Verkürzung von Laufwegen und Suchzeiten in Werkstatt und Lager, Licht und smarte Möbel sowie Ladungssicherung gehören zu den Themen der Qualifizierung.

Sozialverhalten und Gesundheit

In allen Innungs-Seminaren stehen aber zugleich auch Sozialverhalten und Gesundheit auf der Tagesordnung: Der Umgang mit Kunden, der richtige Ton in der Werkstatt gegenüber Chef und Kollegen – diese Kompetenzen hatten in der Befragung der Betriebsinhaber allerhöchste Priorität erhalten.

Viele Mitarbeiter treibt darüber hinaus die Sorge um, den Beruf aufgrund der körperlichen Anstrengung nicht bis zum Rentenalter ausführen zu können. Sie haben sich daher – ebenso wie viele Chefs – mehr Konzentration auf das Thema Gesundheit gewünscht.

Ein Sonderthema auf Innungsebene ist der Azubi-Coach: Gesellen, die Auszubildende anleiten, sollen für diese Aufgabe besser gerüstet werden. Hier stehen insbesondere Kommunikation, Konfliktlösung und Motivation auf dem Programm. Ein weiteres Sonderthema ist die spezielle Oberflächen-Schulung: Gemeinsam mit der Firma Hesse wird – ebenfalls vor Ort – eine Spezial-Schulung zu Lackier-Techniken angeboten.

Zimt ist ein Kooperationsprojekt der Tischlerfachverbände aus NRW und Hamburg/Schleswig-Holstein, der IG Metall Bezirke Küste und Nordrhein-Westfalen sowie der Firma WMP Consult. Ziel der Initiative ist, den aktuellen und zukünftigen Qualifizierungsbedarf in den Tischlerbetrieben zu ermitteln und entsprechende Weiterbildungsmodule zu entwickeln.

Siehe auch www.tischler-zimt.de

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