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WWF: Holzeinkauf deutscher Unternehmen muss sich ändern

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WWF: Holzeinkauf deutscher Unternehmen muss sich ändern

Unternehmen in Deutschland bieten ihren Kunden immer noch Holzprodukte an, die aus illegalem Holzeinschlag stammen könnten. Das ist das Ergebnis der aktuellen WWF-Unternehmensbefragung. Bei Stichproben fand der WWF bei etlichen Unternehmen Tropenholzprodukte ohne FSC-Zertifikat. Besonders erschreckend: Mehrere Unternehmen machten falsche Angaben oder konnten nichts zur Herkunft oder Holzart ihrer Produkte sagen.

»Die Firmen kaufen munter Holz und Holzprodukte, ohne eine Ahnung zu haben, ob sie damit Wälder zerstören«, sagt WWF-Experte Johannes Zahnen. Die Einkaufspolitik deutscher Unternehmen müsse sich radikal ändern.
Fit für das neue EU-Gesetz, das ab 2013 die Einfuhr von illegalen Holzwaren verbietet, ist laut WWF bislang kaum ein deutsches Unternehmen. Das Gesetz fordert bei der Einfuhr von den Unternehmen den Nachweis, dass das Holz legal ist. Dazu gehört auch, die Holzart und das Herkunftsland zu kennen.
Der WWF sieht aber auch einen positiven Trend: insgesamt bieten die Unternehmen zunehmend FSC-zertifizierte Produkte an. Auch bei Papier gibt es immer mehr Unternehmen, die Recyclingpapiere oder FSC-zertifizierte Papiere für sich entdecken und diese beispielsweise bei Werbeflyern einsetzen.
Die WWF-Unternehmensbefragung wurde zum siebten Mal durchgeführt. 180 Unternehmen waren aufgerufen, Angaben zu ihrem Holzeinkauf zu machen. Die vollständigen Ergebnisse der Befragung veröffentlicht der WWF unter: www.wwf.de/unternehmensbefragung2010
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