Die Würth-Gruppe hat 2011 mit 9,7 Milliarden Euro Umsatz einen neuen Umsatzrekord erzielt. Damit ist das Geschäft des Künzelsauer Weltkonzerns gemäß vorläufigem Jahresabschluss um 12,3 Prozent gewachsen. Das Betriebsergebnis wird auf Vorjahresniveau erwartet. Besonders stark konnte die Würth-Gruppe den Umsatz in Deutschland steigern. Hier legte man um 14,0 Prozent auf 4,4 Milliarden Euro zu. Wesentlichen Anteil daran trägt die Adolf Würth GmbH & Co. KG. Das Mutterunternehmen des Konzerns steigerte seinen Umsatz um 13,2 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro.
Am Standort in Künzelsau wird weiter kräftig investiert. Am 6. Dezember 2011 war die Grundsteinlegung für ein moderne Vertriebszentrum. Das Investitionsvolumen hierfür beträgt 60 Millionen Euro. Im Frühjahr soll der Anbau des Verwaltungsgebäudes in Künzelsau fertig werden.
Das operative Betriebsergebnis 2011 wird nach Unternehmensangaben etwa 80 Millionen Euro höher sein als im Vorjahr. Es wird jedoch negativ beeinflusst durch Verluste aus der Solarproduktion und durch deren Verkauf. Dadurch wird für 2011 ein Betriebsergebnis in gleicher Höhe wie im Vorjahr erwartet (2010: 385 Millionen Euro).
Die Zahl der Beschäftigten stieg um 3.680 auf 66.113. Hier spiegelt sich die starke Fokussierung des Unternehmens auf den Vertrieb wider: Knapp die Hälfte aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind im Außendienst beschäftigt. In Deutschland wurden 1.446 zusätzliche Mitarbeiter eingestellt.
Den testierten Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2011 wird die Würth-Gruppe auf ihrer Bilanzpressekonferenz am 10. Mai 2012 vorlegen.
Teilen:
Sind 15 cm ein Muss?
