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Würth auf Wachstumskurs

Halbjahresumsatz 2022 steigt auf 9,9 Mrd. Euro
Würth auf Wachstumskurs

Würth auf Wachstumskurs
Die Würth-Gruppe legt nicht nur gute Halbjahreszahlen vor, sondern investiert auch in die Erweiterung des Lager- und Logistikzentrums am Firmensitz in Künzelsau-Gaisbach, um auch weiterhin die Versorgung ihrer Kunden mit Material sicherstellen zu können Foto: Adolf Würth GmbH & Co. KG

Die Würth-Gruppe konnte trotz instabiler Wirtschaftslage im ersten Halbjahr 2022 einen Umsatz von 9,9 Mrd. Euro erzielen. Das entspricht einem Plus von 18,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Währungsbereinigt sind es 17 Prozent. Das Betriebsergebnis liegt Stand Juni 2022 bei 720 Mio. Euro – und damit deutlich über dem Vorjahr (520 Mio. Euro). Grund für die positive Entwicklung sind Produktivitätssteigerungen vor allem bei den großen, etablierten Gesellschaften in Deutschland, Südeuropa und den USA.
»Trotz der angespannten Lage haben wir die Versorgung unserer Kunden mit Material im Griff, das hat für uns oberste Priorität. Der anhaltende Kundenzuwachs zeigt, dass sich unsere Kunden auf unsere Lieferfähigkeit im Wettbewerbsvergleich verlassen können. Dieses Vertrauensverhältnis aufrechtzuerhalten, darauf konzentrieren wir uns«, resümiert Robert Friedmann, Sprecher der Konzernführung der Würth-Gruppe.

Gesellschaften im In- und Ausland wachsen

In Deutschland wuchs der Umsatz auf 3,9 Mrd. Euro (+ 12,7 Prozent). Vor allem die Gesellschaften des deutschen Elektrogroßhandels zeigten eine sehr robuste Umsatzentwicklung. Auch die eiSos-Gesellschaft in Waldenburg konnte nahtlos an das starke Jahr 2021 anknüpfen. Nach Monaten der eher verhaltenen Geschäftsentwicklung erholte sich der Geschäftsbereich Handel und wuchs zweistellig. Die Gesellschaften im Ausland erzielten einen Umsatz von 6,0 Mrd. Euro (+ 22,3 Prozent). Wachstumstreiber waren die Gesellschaften in Spanien, Italien, Nord- und Südamerika. Die Adolf Würth GmbH & Co. KG, größte Einzelgesellschaft der Würth-Gruppe, erwirtschaftete einen Umsatz von 1,4 Mrd. Euro inklusive konzerninterner Umsätze (+ 10,1 Prozent). Der weitere Ausbau des Multi-Kanal-Vertriebs zahlte sich aus: Vor allem der Umsatz im Bereich E-Business wuchs um 21,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, was einem Anteil von 20,2 Prozent am Gesamtumsatz entspricht.

Investitionen am Firmensitz sichern Zukunftsfähigkeit

Das Unternehmen investiert am Firmensitz in Künzelsau-Gaisbach in die Erweiterung des Lager- und Logistikzentrums am Firmensitz in Künzelsau-Gaisbach – die größte Logistikinvestition in der Unternehmensgeschichte des Konzerns – und legt damit den Grundstein für weiteres Wachstum. Zusätzlich hat Würth am Hauptsitz ein neues Innovationszentrum gebaut, um die eigene Herstellerkompetenz und Innovationskraft zu stärken. Dieses wird am 28. September 2022 eingeweiht und in Betrieb genommen.
»Gerade in Krisenzeiten ist es wichtig, unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Sicherheit zu bieten. Mit unseren Investitionen schaffen wir Stabilität – ein positives Signal nicht nur in die Mitarbeiterschaft, sondern auch für künftige Mitarbeitende. Nach den Erfahrungen aus der Corona-Pandemie ist das für viele ein entscheidendes Kriterium«, sagt Friedmann.

Ausblick auf die zweite Jahreshälfte

Wie sich die Wirtschaft weiter entwickeln wird, lässt sich aufgrund der volatilen Lage nur schwer beurteilen. Lieferengpässe werden der Industrie und dem Bausektor weiter zu schaffen machen. Gleiches gilt für die hohen Rohstoffpreise, die Entwicklung der Inflation sowie der Zinsen. Unsicher bleibt auch die weitere Gasversorgung, nachdem das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz am 23. Juni 2022 die zweite Stufe des Gas-Notfallplans in Deutschland ausgerufen hat.
»Die Aussichten auf das zweite Halbjahr 2022 sind aufgrund erschwerter Rahmenbedingungen sicherlich alles andere als optimal. Dennoch gehen wir aktuell von einer weiteren, positiven Entwicklung des Unternehmens mit einem zweistelligen Umsatzwachstum im Jahr 2022 aus – vorausgesetzt die weltwirtschaftliche und -politische Lage verschlechtert sich nicht drastisch«, sagt Friedmann.


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