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Widerstand gegen Auflösung des Studiengangs Holzwirtschaft

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Widerstand gegen Auflösung des Studiengangs Holzwirtschaft

Widerstand gegen Auflösung des Studiengangs Holzwirtschaft
Unterstützer der Online-Petition #wirlassenunsnichtabsägen
Gegen die geplante Auflösung des Studiengangs Holzwirtschaft regt sich Widerstand. Der Gesamtverband Deutscher Holzhandel (GD Holz) hat sich in seinem Schreiben vom 11. Februar an die Wissenschaftssenatorin der Stadt Hamburg, Katharina Fegebank, gewandt.

Der Studiengang Holzwirtschaft sei der einzige universitäre Studiengang im Bereich der Holzwirtschaft in Deutschland. Die Ausbildung in den Grundlagenfächern an der Universität Hamburg einerseits und das holzwirtschaftliche Studium am Zentrum Holzwirtschaft andererseits biete ein so breites Spektrum, das einmalig und konkurrenzlos sei, heißt es in dem Schreiben. Ausbildungsangebote an Universitäten mit Schwerpunkt Forstwirtschaft, Fachhochschulen und dualen Hochschulen mit Schwerpunkt Holzwirtschaft würden bei Weitem nicht das breite Grundlagenwissen vermitteln, so der GD Holz weiter.
Die Holzwirtschaft verbinde mit der Stadt Hamburg das überragende Ausbildungszentrum für akademische Nachwuchskräfte. Für das Ansehen der Universitätsstadt Hamburg in der deutschen und internationalen Holzwirtschaft wäre die Abschaffung dieses Studiengangs höchst abträglich. Es gehe dabei nicht nur um einen Studiengang, sondern um die Beschränkung eines hervorragend funktionierenden Systems in einer zukunftsträchtigen Branche, argumentiert der Verband.
Der GD Holz ist der Branchenverband des deutschen Holzfachhandels mit ca. 900 Mitgliedsbetrieben. Er vertritt die Interessen seiner Mitgliedsfirmen aus den Fachbereichen Holzgroßhandel, Holzimport- und Exporthandel, Holzeinzelhandel, Rohholzhandel und Furnierhandel.
In vielen Mitgliedsbetrieben sind Absolventen des Studiengangs Holzwirtschaft der Universität Hamburg als Inhaber und in größeren Firmen in leitenden Positionen tätig. Auch im GD Holz selbst sind in der Abteilungsleitung zwei Diplom-Holzwirte der Universität Hamburg tätig. Für eine Neubesetzung wird gerade ein Diplom-Holzwirt bzw. Master Holzwirtschaft (M. Sc.) gesucht.
Widerstand gegen die Schließung des Zentrums Holzwirtschaft mit dem dazugehörigen Studiengang gibt es auch an der Universität Hamburg. Auf dem Portal Change.org wurde eine Online-Petition gestartet, die innerhalb von sechs Tagen von rund 25.000 Unterstützern gezeichnet wurde. In der Petition heißt es: »Wir stehen dafür ein, dass der Holzweg der richtige ist und eine Schließung des Zentrums Holzwirtschaft mit dem Studiengang Holzwirtschaft in die falsche Richtung geht. Über 60 Arbeitsplätze, mehr als 250 Studierende und nicht zuletzt eine ganze Zukunftsbranche sind betroffen!«
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