Angesichts der weltweiten Wirtschaftskrise sowie anhaltender Überkapazitäten im deutschen Markt wird die Weru AG ihre Kunststoffbauelemente zukünftig nicht mehr in Rudersberg, sondern nur noch in Triptis fertigen. Das thüringische Werk produziert bereits heute rund 83 Prozent aller Weru-Kunststofffenster. »Die Fertigung gleicher Produkte an zwei Standorten istunwirtschaftlich«, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens. Vorgesehen ist die Konzentration der Fensterproduktion in zwei Stufen; zum 1. August 2009 und zum 1. Januar 2010. Am Stammsitz Rudersberg verbleiben Hauptverwaltung und Aluminiumfertigung, die ausgebaut werden soll.
Die Verlagerung bedeutet einen Abbau von rund 143 Arbeitsplätzen in Rudersberg und schafft in Triptis 85 neue Stellen. Von der Reorganisation betroffene Mitarbeiter werden über einen Sozialplan abgesichert. Mit dieser Strukturmaßnahme sollen langfristig 750 Arbeitsplätze an beiden Standorten gesichert werden. Mit erheblichen Investitionen in modernste Fertigungsanlagen und intensive Marketingkampagnen will Weru seinen Marktführungsanspruch weiter ausbauen.
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