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Weiterer Rückgang im Wohnungsbau
Der Wohnungsbau in Deutschland leidet weiterhin massiv unter der Nachfrageschwäche, berichtet der Presse- und Informationsdienst Eurowood, Oberndorf, nach Auswertung der Zahlen des Statistischen Bundesamtes. Demnach wurde von Januar bis September 2009 in Deutschland der Bau von nur 128800 Wohnungen genehmigt. Das waren 3,1 Prozent oder 4100 Wohnungen weniger als in den ersten neun Monaten 2008. Baugenehmigungen für Wohnungen in Einfamilienhäusern (-2,2 Prozent) und Zweifamilienhäusern (-3,4 Prozent) sind dabei stärker zurück gegangen als die Genehmigung von Wohnungen in Mehrfamilienhäusern (-1,1 Prozent).
Im Jahr 2008 wurden in Deutschland 176000 Wohnungen fertig gestellt. Das waren 16,5 Prozent (39000 Wohnungen) weniger als 2007. Seit 1995, als mit 603000 Wohneinheiten ein Höchststand erreicht wurde, ging die Zahl der jährlich fertig gestellten Wohnungen um mehr als 70 Prozent zurück.
Von den 176000 fertig gestellten Wohnungen waren 152200 Neubauwohnungen (-17,8 Prozent) in 96415 Wohngebäuden (-21,5 Prozent). Bei den Neubauwohnungen ging die Zahl fertiggestellter Einfamilienhäuser um 22 Prozent und die Zahl von Wohnungen in Zweifamilienhäusern um 23,6 Prozent zurück. In Mehrfamilienhäusern wurden 8,8 Prozent weniger Wohnungen fertig gestellt als 2007.
Von den 2008 fertig gestellten 96415 Wohngebäuden wurden 12715 (2007: 15680) in Holzbauweise erstellt. Das entspricht einer Holzbauquote von 13,2 Prozent.
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