Die Koelnmesse hat sich entschieden, die vom 3. bis 5. Mai geplante ZOW am Standort Bad Salzuflen vorerst auszusetzen und sich auf die Interzum zu fokussieren. »Die Rahmenbedingungen wie sie sich derzeit für die Branche darstellen, bieten leider aktuell keine tragfähige Basis für ein Format wie die ZOW«, so Matthias Pollmann, Geschäftsbereichsleiter Messemanagement. Dieser Schritt sei schwergefallen, besonders vor dem Hintergrund der stets engen und vertrauensvollen Partnerschaft mit dem Möbelcluster in Ostwestfalen, so der Bereichsleiter weiter.
Der Fokus der Kölner Messemacher liegt jetzt auf der Leitmesse der Zulieferindustrie, der Interzum, die turnusmäßig in den ungeraden Kalenderjahren stattfindet. Wie keine andere Veranstaltung bilde die Messe die gesamte Bandbreite des globalen Marktes ab. Das eröffne Ausstellern wie Fachbesuchern die einzigartige Chance, einen umfassenden Überblick über die Innovationen und Trends der Branche zu erhalten, argumentiert die Messe.
Von einem endgültigen Aus für die Zuliefermesse in Ostwestfalen ist in der Pressemitteilung der Koelnmesse nicht die Rede. Die beiden Pandemiejahre hätten aber zu »gesamtgesellschaftlichen Veränderungen« geführt und die Branche befinde sich in einem »multidimensionalen Change«. Daher werde auch über neue Formate in den Zwischenjahren ohne Interzum nachgedacht, sagt Pollmann.