Die Veka AG mit ihren beiden Systemhäusern Veka und Gealan verzichten nun doch im Frühjahr 2022 auf die Teilnahme an internationalen Messeveranstaltungen. Von dieser Entscheidung betroffen sind neben der Ende März stattfindenden Fensterbau/Frontale auch die bereits im Januar geplante Polyclose in Gent. Im Oktober hatte Gealan noch seine Teilnahme an der Fensterbau in Nürnberg bekräftigt.
»Wir haben uns den Schritt definitiv nicht leichtgemacht, aber vor dem Hintergrund der unsicheren Gesamtlage und der sich zuspitzenden Entwicklung rund um die Ausbreitung einer weiteren Variante des Corona-Virus wollten wir frühzeitig Klarheit in beiden Häusern haben«, erklären der Vorstandsvorsitzende Andreas Hartleif und Gealan-Geschäftsführer Ivica Maurovic.
Darüber hinaus sehe man sich in der Verantwortung, die Gesundheit und Sicherheit der Mitarbeiter, Kunden und Geschäftspartner über alle anderen Interessen zu stellen. »Das hat für uns absolute Priorität, daher werden wir erst wieder in Nürnberg ausstellen, wenn die Rahmenbedingungen eine Teilnahme möglich machen, die an die Veranstaltung von 2018 heranreicht«, betonen Hartleif und Maurovic.
Die Entscheidung basiert, gemäß der Unternehmensmeldung, auch auf vielen Gesprächen mit Kunden, anderen Branchenteilnehmern und den internationalen Tochtergesellschaften der Gruppe.
Man sei sich der Tragweite dieser Entscheidung sehr wohl bewusst. Dennoch sehen beide Systemhäuser in dieser gemeinsamen Entscheidung zum jetzigen Zeitpunkt den einzig richtigen Schritt. Sollte sich die Option ergeben, die Messe auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben, würde sich aus Sicht von Veka und Gealan eine andere Situation ergeben, die dann neu zu bewerten sei.