Die Würth-Gruppe, Künzelsau, hat 2011 haben mit 9,7 Milliarden Euro einen neuen Umsatzrekord erreicht. Das gab das Unternehmen auf der Bilanzpressekonferenz am 10. Mai in Schwäbisch-Hall bekannt.
Deutschland war für Würth 2011 ein wichtiger Pfeiler bei Umsatz und Ertrag. 4,4 Milliarden Euro wurden in Deutschland erzielt. Davon erwirtschaftete die Adolf Würth GmbH & Co. KG, die größte Einzelgesellschaft der Würth-Gruppe, einen Umsatz von 1,2 Milliarden Euro, was einem Wachstum von 13,1 Prozent entspricht. Mittlerweile bedient diese Gesellschaft 500.000 Kunden in Deutschland. Auch international wuchs der Konzern zweistellig mit einem Umsatzplus von 11,2 Prozent auf 5,3 Milliarden Euro.
Im Kerngeschäft, dem Handel mit Montage- und Befestigungsmaterial für Handwerk und Industrie, wuchs die Würth-Gruppe 2011 um 11 Prozent auf 5,4 Milliarden Euro, wobei der Bereich Industrie mit einem Plus von 21 Prozent hervorzuheben ist.
In den ersten drei Monaten dieses Jahres hat sich das Wachstum im Vergleich zum Vorjahr verlangsamt. Nach einem Umsatzplus von 18,6 Prozent im ersten Quartal 2011, betrug die Steigerung in den Monaten Januar bis März 2012 noch 7,9 Prozent.
Die Finanzlage der Gruppe sei »solide«, sagte Robert Friedmann, Sprecher der Konzernführung der Würth-Gruppe, und erlaube es dem Unternehmen auch in diesem Jahr aus eigener Kraft weiter zu wachsen. »Wir werden 2012 die Umsatzschwelle von 10 Milliarden Euro knacken«, sagte Friedemann.
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