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Tischlerinnen trafen sich auf Schloss Buchenau

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Tischlerinnen trafen sich auf Schloss Buchenau

Das diesjährige Tischlerinnentreffen im September auf Schloss Buchenau bot Fachfrauen der Holzbranche ein spannendes Forum für Austausch, Vernetzung und Weiterbildung.

Als Meisterinnen, Gesellinnen, Technikerinnen, Gestalterinnen, Restauratorinnen, Kursleiterinnen, als Selbstständige und Angestellte, im Handwerk, im öffentlichen Dienst oder in der Industrie – Fachfrauen der Holzbranche sind heute überall präsent. Trotzdem befinden sie sich in einer Berufswelt, in der Frauen häufig eine Minderheit, wenn nicht sogar die Einzelrolle im Betriebsalltag, darstellen und sich häufig mit den daraus resultierenden Problemstellungen konfrontiert sehen. Ein Missstand, dem das bundesweite Tischlerinnentreffen seit fast 20 Jahren eine Plattform entgegenstellt. An jährlich wechselnden Veranstaltungsorten können sich am Holzhandwerk interessierte Frauen vernetzen; dieses Jahr fanden die Diskussionsrunden und Workshops auf Schloß Buchenau bei Fulda statt.
Vielen tat es gut, sich einmal nur unter Frauen und Kolleginnen treffen zu können. Die meisten suchten den kreativen Austausch sowie Impulse durch Gleichgesinnte, und fanden Anregungen, Tipps und jede Menge Hilfestellung für das tägliche berufliche Sein.
Darüber hinaus vermittelten fachbezogene Workshop-Einheiten einen Einstieg in verschiedene Bearbeitungsformen von Holz und anderen Materialien, wie z. B. das Holzbildhauen, die Kunst des Betongießens, der Siebdruck auf Holz oder das Gestalten von Metall. Einen weiteren Schwerpunkt bildeten Workshops, in denen Grundlagen zum Zeit- und Selbstmanagement sowie zur geschlechtersensiblen und gewaltfreien Kommunikation vermittelt wurden.
Von dem breiten Angebot konnten mehr als 100 Teilnehmerinnen im Alter von 19 bis 63 Jahren profitieren, der Altersdurchschnitt lag bei 32 Jahren. 2/3 der Frauen waren entweder beruflich im Tischlerhandwerk verwurzelt oder suchten gezielt den Weg zurück zum Werkstoff Holz. Aus den anderen Berufsgruppen waren vor allem die Pädagoginnen und Gestalterinnen in der Mehrzahl vertreten. Besonders familien- und weiterbildungsfreundlich empfanden teilnehmende Mütter die organisierte Kinderbetreuung vor Ort.
Aber nicht nur innerfamiliär funktionierte das Tischlerinnentreffen generationsübergreifend: Die berufliche Hierarchie zwischen Meisterin und Auszubildender besteht an einem solchen Wochenende nicht; viel mehr können gerade die Jungen den Erfahreneren auf Augenhöhe begegnen.
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