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Swiss Krono meistert Krise: Weichen für die Zukunft gestellt

Weichen für die Zukunft gestellt
Swiss Krono meistert Krise

Swiss Krono meistert Krise
Swiss Krono legt dank des Bereichs »Flooring« ein solides Geschäftsergebnis für 2020 vor Foto: Swiss Krono-Gruppe

Die Swiss Krono-Gruppe hat die Corona-Krise mit einem soliden Geschäftsergebnis für 2020 gemeistert: Obwohl während des Lockdowns im Frühjahr der Umsatz bis zu 30 % zurückging, schloss Holzwerkstoffspezialist das Geschäftsjahr zum 30. September 2020 mit einem Bruttoumsatz von 1,7 Mrd. Euro und liegt damit nur ca. 4 % unter dem Geschäftsjahr 2018/19 mit 1,8 Mrd Euro.

Im Bereich Flooring lag der Bruttoumsatz mit ca. 715 Mio. Euro leicht über Vorjahresniveau. Im Bereich Building Materials (OSB) war der Absatz nach wie vor stark – preisbedingt lag der Bruttoumsatz mit ca. 518 Mio. Euro aber um 5 % unter dem Vorjahresniveau. Am stärksten betroffen durch die coronabedingten Abstellungen in der Industrie war der Geschäftsbereich Interiors: Hier musste ein Rückgang des Bruttoumsatzes gegenüber dem Vorjahr von 13 % hingenommen werden. Somit liegt dieser im vergangenen Geschäftsjahr bei 391 Mio. Euro. »Wir freuen uns, trotz der schwierigen Marktbedingungen der letzten Monate auf ein den Umständen entsprechend zufriedenstellendes Ergebnis blicken zu können. Dies ist uns nicht zuletzt durch ein schnell und effizient umgesetztes Krisenmanagement gelungen, mit dem wir uns an die neuen Bedingungen anpassen konnten«, so Georg Mäder, CSMO der Gruppe.

Vorsichtig optimistischer Ausblick für 2021

Für das kommende Geschäftsjahr ist Martin Brettenthaler, CEO und Vorsitzender der Konzernleitung, zurückhaltend: »Die weltweit anhaltende Pandemie-Situation ist ein grosser Unsicherheitsfaktor, den wir schlichtweg nicht einschätzen können. Für 2021 planen wir entsprechend vorsichtig. Dennoch blicken wir als Unternehmensgruppe zuversichtlich in die mittelfristige Zukunft: Wir sind überzeugt, dass sich auch in einer schwierigen weltwirtschaftlichen Lage die Nachfrage nach leistungsfähigen, CO2-neutralen und damit nachhaltigen Holzwerkstoffen für uns günstig entwickeln wird.«

Für das Geschäftsjahr 2020/21 sind Investitionen von rund 180 Mio. Euro geplant: Grösstes Investitionsprojekt ist der Einstieg in die OSB-Produktion am russischen Standort Sharya.

Zukunft gesichert

Nach dem Tod des Firmengründers Ernst Kaindl im Jahr 2017 hat seine Tochter und Präsidentin des Verwaltungsrates Ines Kaindl-Benes in den letzten Monaten endgültig alle offenen Erbfragen bereinigt und das Aktionariat konsolidiert. Ines Kaindl-Benes ist nun zu 100 % Eigentümerin der Swiss Krono-Gruppe. Durch diesen wichtigen Schritt ist die Zukunft des Holzwerkstoffspezialisten als Familienunternehmen gesichert.

Da sich das Führungsteam der Gruppe unter der Leitung von Martin Brettenthaler (CEO seit 2016) bewährt hat, entschied Ines Kaindl-Benes daher, sich nun nach zwölf Jahren als Präsidentin des Verwaltungsrates aus diesem Gremium zurückzuziehen. Der Vorsitz des Gremiums wird vom langjährigen, erfahrenen Verwaltungsrat Dr. Wilhelm Hörmanseder übernommen. Zusätzlich ergänzt wird der Verwaltungsrat durch Herrn Georg Benes.

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