Studierende der Fachrichtungen Architektur und Bauingenieurswesen können ab Oktober an der »Student Trophy« teilnehmen und dabei ein Preisgeld von insgesamt 15.000 Euro gewinnen. Der internationale und offene Wettbewerb zum Thema Bauen mit Holz will das Verdichtungspotenzial mit Holz im urbanen Raum ausloten. Dazu haben die Veranstalter proHolz Bayern und proHolz Austria Bauplätze in München, Berlin und Wien ausgewählt.
»Der Kick-off findet voraussichtlich Ende Oktober 2021 in München statt«, erklärt Eva Veit, Geschäftsführerin von proHolz Bayern. Bis 31. März 2022 haben die Studierenden Zeit, ihre Entwurfsarbeiten digital einzureichen. Die Preisverleihung erfolgt dann am 19. Mai an der TU Wien.
Der Studentenwettbewerb gibt dem Architektur- und Bauingenieurnachwuchs die Chance, sich mit Themen zu befassen, die im kommerzialisierten Geschehen kaum Platz finden. Nicht der spektakuläre Neubau, sondern das Weiterbauen von Beständen wird hier gefordert. »Diese Thematik stellt wohl die nachhaltigste und ressourcenschonendste Art von Verdichtung dar und sollte mehr Beachtung finden«, so Veit.
Die Aufgabe besteht darin, sich mit der städtischen Nachverdichtung zu beschäftigen und zu zeigen, wie Gemeindebauten mit Holz aufgestockt werden können und ein Mehrwert für die bestehenden und neuen Bewohnerinnen und Bewohner geschaffen wird.
Die Student Trophy wird zum vierten Mal ausgelobt. Jetzt gelte es, der Theorie die Praxis folgen zu lassen. Die Städte hätten nun die Chance, dieses Potenzial abzurufen und mit versierter Erfahrung zu ergänzen, so Veit weiter.