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Stiftung 2°: Unternehmer fordern Klima-Konjunkturpaket

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Stiftung 2°: Unternehmer fordern Klima-Konjunkturpaket gegen Corona-Folgen

Stiftung 2°: Unternehmer fordern Klima-Konjunkturpaket gegen Corona-Folgen
Um die Wirtschaft krisenfester zu machen und die Folgen der Corona-Krise zu mildern, forden 68 Unternehmen ein Klima-Konjukturpaket. Foto: Studio v-zwoelf/stock.adobe.com

Zum Petersberger Klimadialog haben sich 68 große deutsche Unternehmen mit einem Appel an die Bundesregierung gewandt, die Maßnahmen zur Bewältigung der Folgen der Corona-Krise mit ambitionierter Klimapolitik zu vereinen. Bei der Klimapolitik solle auf dem Erreichten aufgebaut und die Ausgestaltung und Umsetzung klimapolitischer Maßnahmen konsequent weitergeführt werden.

Die Unternehmen – darunter viele Großunternehmen der deutschen Wirtschaft – setzen sich für eine ambitionierte Klimapolitik als zentraler Bestandteil einer auf Krisenresilienz zielenden Wirtschafts- und Industriepolitik ein. Sie drängen auf die ambitionierte Ausgestaltung eines »Green Dea«l sowie auf die Vorlage ambitionierter Klimaziele aller Staaten in Übereinstimmung mit dem Pariser Klimaschutzvertrag.

„Die mittel- und langfristigen wirtschaftspolitischen Maßnahmen als Reaktion auf die Corona-Krise sollten im Rahmen eines Klima-Konjunkturprogrammes auf unser gemeinsames Ziel einzahlen: eine resiliente Wirtschaft und Gesellschaft, die Klimaneutralität durch eine hohe Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit erreicht«, sagt Sabine Nallinger, Vorständin der Stiftung 2°, einer Initiative von Vorstandsvorsitzenden, Geschäftsführern und Familienunternehmern für effektive marktwirtschaftliche Rahmenbedingungen für den Klimaschutz. „Die Unternehmen brauchen auch nach der Corona-Krise Planungs- und Investitionssicherheit, denn sie haben damit begonnen, ihre Geschäftsmodelle klimafreundlich auszurichten“, so Nallinger weiter. Diese Investitionen in sichere Arbeitsplätze, heimische Wertschöpfung, Ressourcen- und Gesundheitsschutz gelte es zu schützen.

Prof. Dr. Michael Otto, Präsident der Stiftung 2° und Aufsichtsratsvorsitzender der Otto Group sagt: „Die enormen Anstrengungen von Staat und Gesellschaft zum Schutz der Bevölkerung sowie der Wirtschaft im Zuge der Corona-Pandemie zeigen uns, was wir gemeinsam zur Bekämpfung einer globalen Bedrohung bewegen können. Klimaschutz als Modernisierungsprojekt für die Wirtschaft zu begreifen, kann jetzt eine wichtige Rolle zur Bewältigung der Folgen der Corona-Krise spielen – und gleichzeitig dazu beitragen, tiefgreifende Auswirkungen der Klimakrise zu vermeiden.“

Die beteiligten Firmen sind namhafte Vertreter aus allen Branchen, darunter Schwerindustrie, Chemieindustrie, Maschinen- und Fahrzeugbau, Finanzbranche und große Unternehmen aus den Bereichen Gebäude und Mobilität. Zusammen beschäftigen sie in Deutschland knapp 1 Million und weltweit über 3 Millionen Menschen und stehen für einen globalen Umsatz von etwa 1 Billion Euro.

Zu den Unterstützern der Stiftung 2° zählen Aida Cruises, Aldi Süd Dienstleistungs-GmbH & Co. oHG, Daikin Airconditioning Germany GmbH, Deutsche Bahn AG, Deutsche Rockwool, Deutsche Telekom AG, Deutsche Wohnen SE, EnBW Energie Baden-Württemberg AG, Gegenbauer Holding SE & Co. KG, GLS Gemeinschaftsbank eG, Goldbeck GmbH, Interseroh/Alba, Otto Group, Otto Fuchs KG, Puma SE, Salzgitter AG, Schüco International KG, Schwäbisch HallStiftung bauen-wohnen-leben, thyssenkrupp AG sowie Union Investment.

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