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Stabiler Geschäftsverlauf bei Egger

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Stabiler Geschäftsverlauf bei Egger

Stabiler Geschäftsverlauf bei Egger
Die Egger-Gruppe mit Stammsitz in St. Johann in Tirol (Österreich) hat das erste Halbjahr ihres Geschäftsjahres 2016/2017 (Stichtag 31. Oktober 2016) mit einem konsolidierten Umsatz von 1,19 Mrd. Euro abgeschlossen. Bei einer stabilen Umsatzentwicklung konnte das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) gegenüber dem Vorjahr um rund 10 Prozent auf 189,6 Mio. EUR gesteigert werden. Die EBITDA-Marge verbesserte sich auf knapp 16 Prozent (Vorjahr: 14,4 Prozent).

Die Egger-Gruppenleitung zeigt sich mit dem Geschäftsverlauf im ersten Halbjahr insgesamt zufrieden. »Die gesamtwirtschaftliche Lage war im letzten halben Jahr durchaus turbulent«, erläutert Thomas Leissing, Leitung Finanzen/Verwaltung/Logistik und Sprecher der Gruppenleitung, die Halbjahresbilanz. Dennoch sei es gelungen, im größten Produktbereich Möbel und Innenausbau in fast allen relevanten geographischen Märkten im Vergleich zum Vorjahr zu wachsen. Die große Ausnahme stelle hier Großbritannien dar, wo die Unsicherheiten nach der Brexit-Abstimmung für eine Währungsabwertung gesorgt hätten.
Die Folge war, dass zwar der Umsatz in Großbritannien in Britischen Pfund um 4,8 Prozent gesteigert werden konnte, jedoch bewirkten die negativen Währungseffekte einen Umsatzrückgang in Euro um 9,2 Prozent.
Besonders erfreulich haben sich laut Leissing die Umsätze im dekorativen Bereich in Russland und Rumänien, aber auch in Märkten wie Spanien und Portugal sowie in Übersee entwickelt. Positive Entwicklungen sieht er ebenso in Frankreich, Italien und vor allem Österreich. Im größten Markt Deutschland sei die Entwicklung im Vergleich zur Vorjahresperiode stabil verlaufen.
Ebenfalls stabil verlief die Entwicklung der Umsätze mit Bauprodukten (OSB und Schnittholz) in der Division Egger Building Products, die das Halbjahr mit einem Umsatzplus von 0,4 Prozent abgeschlossen habe. Das Geschäft mit OSB-Produkten sei weiterhin von Überkapazitäten am Markt und dem damit verbundenen Preisdruck geprägt. Nichtsdestoweniger haben sich hier einige Märkte in Osteuropa (Rumänien, Tschechien und Slowakei) und in Übersee sehr gut entwickelt.
Im ersten Halbjahr des aktuellen Geschäftsjahres 2016/2017 wurden laut Egger Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte in der Höhe von 145,6 Mio. Euro (Vorjahr: 142,8 Mio. Euro) getätigt. Davon entfielen 36,4 Mio. Euro auf Erhaltungsinvestitionen. Für Wachstumsinvestitionen wurden 109,2 Mio. Euro aufgewendet. Die wichtigsten darunter waren die Komplettierung der Installation einer MDF-/HDF-Produktionsanlage samt Fußbodenproduktion am Standort Gagarin (Rumänien), Investitionen in Energie, Instandhaltung und Lagerkapazitäten an den beiden französischen Standorten Rambervillers und Rion sowie eine weitere Kantenproduktion am Standort in Brilon.
»Dank der kontinuierlich hohen Investitionstätigkeit verfügen wir über 17 moderne, umweltfreundliche und sichere Werke«, sagt Walter Schiegl, Leitung Produktion/Technik der Gruppe. »Zugleich führen wir die Strategie der Rückwärtsintegration und der Produktions- und Lageroptimierung konsequent fort«, so Schiegl weiter.
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