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Sensor soll Emissionen aus Holzwerkstoffen in der Produktion messen
Derzeit ist die Messung von Formaldehyd-Gehalten und –Emissionen von Holzwerkstoffen nur in Form zeitaufwändiger Prüfungen möglich, die nicht direkt im Produktionsprozess stattfinden können. Gerade hier lägen jedoch große Chancen, die Emissionen wirksam zu begrenzen. Im Verbundprojekt »WoodSens« sollen nun ein entsprechender Labor- und ein Online-Sensor entwickelt und getestet werden. Letzterer könnte Gasemissionen direkt am Holzwerkstoff und an Spänen messen und in die Produktion integriert werden. Basieren soll die Messtechnik auf der Ionenmobilitätsspektroskopie (IMS), die bereits in verschiedenen Anwendungen, zum Beispiel bei der Überwachung der Luftqualität in Räumen, zum Einsatz kommt. Die Forscher erhoffen sich durch das Projekt auch ein besseres Verständnis des Prozess-Produkt-Zusammenhanges und die Möglichkeit, die Produktion frühzeitig zu optimieren. Die Ressourceneffizienz könnte dadurch deutlich gesteigert werden.
An dem Projekt, das von der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. gefördert und von der Georg-August-Universität Göttingen koordiniert wird, sind unter anderem die Firmen Glunz und Grecon beteiligt.
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