Der Fachverband Schloss- und Beschlagindustrie (FVSB) sieht in der kürzlich veröffentlichten bundesweiten Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) einen Beweis für die Wirksamkeit von Maßnahmen zum Einbruchschutz. Laut PKS ist die Zahl der Wohnungseinbrüche 2019 erneut stark zurückgegangen. Insgesamt handelt es sich um 87.145 Fälle. Trotzdem zeigten die Zahlen, dass Einbruchschutz nach wie vor ein wichtiges Thema sei.
Die Zahl der Wohnungseinbrüche ist auf den niedrigsten Stand seit der Wiedervereinigung gesunken. Über 45 Prozent der Wohnungseinbruchdiebstähle scheiterten bereits beim Versuch. So wurde auch in 2019 der seit mehr als 20 Jahren anhaltenden Trend, dass der Anteil, der nicht vollendeten Wohnungseinbrüche stetig steigt, weiter fortgesetzt. Die Zahlen der PKS lassen vermuten, dass sich die Sicherungsmaßnahmen gegen Wohnungseinbruchdiebstahl in den vergangenen Jahren immer weiter verbessert haben. Jedoch sei es wichtig, noch mehr zu tun. Nach wie vor könnten viele Einbrüche im Vorfeld durch richtiges Verhalten und die richtige Sicherungstechnik verhindert werden.
»Man sollte aufgrund der aktuellen Zahlen nicht glauben, dass die Gefahr geringer geworden ist. Der Einbruchschutz darf auch weiterhin nicht vernachlässigt werden«, so Stephan Schmidt, Geschäftsführer des FVSB.