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Schüco trotzt global schwierigen Märkten

Jahresbilanz 2020
Schüco trotzt global schwierigen Märkten

Schüco trotzt global schwierigen Märkten
Schüco legt dank zahlreicher neuer Services und Produkte wie der Nullniveau-Schwelle und dem Aluminium-Schiebesystem im Panorama Design gute Umsatzzahlen für 2020 vor Foto: Schüco International KG

Die Schüco Gruppe konnte das Geschäftsjahr 2020 mit einem Umsatz von 1,695 Mrd. Euro abschließen und blieb damit trotz der global schwierigen wirtschaftlichen Situation knapp unter dem Vorjahresumsatz von 1,750 Mrd. Euro.

Umsätze bei Alu und Stahl stabil

Der Geschäftsbereich Metallbau (Aluminium und Stahl) war 2020 in Europa aufgrund der Covid-19-Pandemie maßgeblich beeinträchtigt. Zu den am stärksten betroffenen Regionen im Aluminiumbereich zählten die Märkte in Frankreich, Italien (mit Betriebsunterbrechung für mehrere Wochen), UK und Polen. Positiv war die Entwicklung in den Märkten Portugal, Island, Dänemark und Estland. Durch erhebliche Kosteneinsparungen in allen Ländern konnte der Geschäftsbereich Metallbau in Europa einen Umsatz von 1,065 Mrd. Euro erzielen konnte. Für Deutschland liegt der Umsatz bei 520 Mio. Euro und damit 1,5 % unter Vorjahresniveau.
International hat dieser Geschäftsbereich einen Umsatz von 260 Mio. Euro erwirtschaftet. In China und Indien verzeichnete das Unternehmen pandemiebedingt ein geringeres Geschäftsvolumen gegenüber Plan und Vorjahr. Andere asiatische Märkte wie Südostasien konnten ihren Umsatz gegenüber Vorjahr steigern. Dazu trug auch die imAugust 2020 neu gegründetet Dependance in Korea bei. In den südamerikanischen Märkten konnte wechselkursbereinigt der Absatz gegenüber Vorjahr ausgebaut werden. Russland erreichte nahezu den Vorjahresumsatz, während die Türkei diesen sogar übertraf.

Kunststoff legt in Deutschland zu

Der Geschäftsbereich Kunststoff entwickelte sich trotz der Coronakrise insgesamt positiv und verzeichnete im Geschäftsjahr ein nur leicht unter der Erwartungshaltung liegendes Wachstum. Die europäischen Absatzmärkte haben sich dabei heterogen entwickelt. Wachstumstreiber waren die Märkte in Polen und den Niederlanden. Insgesamt konnte dieser Geschäftsbereich 280 Mio. Euro Umsatz erzielen, im Kernmarkt Deutschland lag der Umsatz mit 115 Mio. Euro 7 % über dem Vorjahresniveau.

Materialengpässe trüben gute Prognose für 2021

Schüco ist sehr gut in das Jahr 2021 gestartet. Das unterstreicht das Unternehmen mit zahlreichen neuen Produkten, nachhaltigen Investitionen sowie digitalen Lösungen wie z .B. eine nahtlose Integration mit Planungsassistenten und Planungstools für Fenster, Türen und Fassaden für »Closed BIM«. Das Unternehmen rechnet in Deutschland mit einem positiven Marktumfeld durch das anhaltende niedrige Zinsniveau und registriert international stabile Marktumfelder mit Wachstumspotenzial.

Weltweit zieht die Konjunktur trotz Corona weiter an. Seit Beginn des Jahres kann Schüco hohe Auftragseingänge insbesondere im Wohnbaubereich verzeichnen, die für das gesamte Jahr eine hohe Auslastung mit sich bringen. Mit dieser extremen Nachfrage gehen jedoch Versorgungsengpässe und damit verbundene Preiserhöhungen auf der Materialseite einher. Betroffen sind hier vor allem die Werkstoffe Kunststoff, Aluminium und Stahl. Hierdurch ist Schüco aktuell nicht in der Lage, allen bestehenden Lieferverpflichtungen termingerecht nachzukommen.

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