Oliver Hess
Die Light + Building in Frankfurt zeigte im April 2010 Neuheiten aus den Bereichen Licht und Elektrotechnik sowie Haus- und Gebäudeautomation. Die Tarifübertragung der Stromanbieter ermöglicht es Verbrauchern heute, jederzeit den Stromverbrauch und die aktuellen Kosten abzulesen. In Kooperation mit Herstellern aus dem Hausgerätebereich bieten beispielsweise die Firmen Busch-Jaeger, Jung, Gira etc. die entsprechende Technik zur Steuerung und Kontrolle an. Vernetzung ist auch das Top-Thema im Bereich von Multimedia: Hersteller von Lichtschaltern und Steckdosen zeigen in vielen Varianten Internetradios in Verbindung mit MP3-Player-Docks, Ladestationen und Minilautsprechern in der Größe von Einbauschaltern und Steckdosen. Die Komponenten fügen sich formal und funktional stimmig in die bestehende Installation ein.
Viele Firmen stellen im zurzeit noch normfreien LED-Bereich Bausteine für modulare Leuchtensysteme bereit. OLEDS (organische Leuchtdioden) werden von verschiedenen Herstellern noch vornehmlich in experimentellen Anwendungen gezeigt. Hier ist noch ein weiterer Technologie- und Innovationsschub zu erwarten. Osram zeigte mit der »Orbeos« die nach eigenen Angaben erste serienmäßig hergestellte und lieferbare organische Leuchtdiode. Die OLED-Technologie ist vorrangig für Bildschirme und Displays geeignet. Ein weiteres mögliches Einsatzgebiet ist die großflächige Raumbeleuchtung.
Die Verschmelzung von Leuchten und Innenausbau ermöglichen vorgefertigte Trockenbauelemente mit integrierter Lichttechnik, zum Beispiel von der Firma Schmitz-Leuchten aus Arnsberg. Die technischen und gestalterischen Möglichkeiten sind vielfältig. So können organisch geformte Leuchten quasi aus der Wand wachsen.
Die nächste Light + Building fndet vom 15. bis 20. April 2012 statt. http://www.light-building.messefrankfurt.com/frankfurt/de/besucher/willkommen.html
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Sind 15 cm ein Muss?
