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Roto Frank AG: Konzernumsatz 2008 leicht gestiegen
Für 2008 meldet die Roto Frank AG mit 620,7 Millionen Euro einen gegenüber 2007 (602,7 Mio. Euro) um 3 Prozent höheren Konzernumsatz. Speziell in der Division Fenster- und Türtechnologie ging die Nachfrage gegen Jahresende erheblich zurück, erläutert Dr. Eckhard Keill, Vorstandsvorsitzender der Roto Frank AG. Davon seien fast alle Vertriebsregionen betroffen. Russland und China entwickelten sich hingegen mit jeweils zweistelligen Wachstumsraten positiv. In der Division Dach- und Solartechnologie erwartet das Unternehmen in Zukunft eine »steile Aufwärtsentwicklung«, die auf dem anhaltenden Klimaschutz- und Energiespartrend beruhe.
Das Verhältnis zwischen Auslands- und Inlandsgeschäft blieb 2008 mit etwa 70 zu 30 auf Konzernebene unverändert. Mit rund 3750 sei die Zahl der Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt im Vergleich zu 2007 (ca. 3800) leicht gesunken. Die Ertragssituation beschreibt der Vorstand mit »unbefriedigend«. Das resultiere aus dem erheblichen Margen- und Kostendruck.
»Obwohl wir uns von der weltweiten Rezession nicht abkoppeln können, sind wir aufgrund eigener Anstrengungen davon überzeugt, letztlich gestärkt aus der Krise hervorzugehen.« Mit dieser Einschätzung unterstreicht der Vorstand der Roto Frank AG die Entschlossenheit des Bauzulieferers, sich trotz der „extrem schwierigen Rahmenbedingungen“ überdurchschnittlich gut zu behaupten. Ungeachtet dessen rechnet das Management 2009 mit einer »spürbaren Geschäftsabschwächung«.
Das geringere Geschäftsvolumen mache es auch unverzichtbar, die Kostenseite zu entlasten. Keill kündigt die »Nutzung aller verfügbaren Instrumente« an, um die nötigen Einsparungen zu erzielen. Das Maßnahmenpaket diene nicht zuletzt dazu, einen »massiven Mitarbeiterabbau« zu vermeiden. Der Roto-Chef: »Wir wollen und werden an vielen Stellschrauben drehen, um den Konzern sicher durch die Krise zu führen.«
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