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Politik steht hinter Bonus für Holzfenster

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Politik steht hinter Bonus für Holzfenster

Politik steht hinter Bonus für Holzfenster
Ende Oktober: Teilnehmer des Holzfenster-Brunch des BPH bei Seitz im pfälzischen Weigendorf
Ein Bonus für Holzfenster und entsprechende Erleichterungen in der Genehmigungspraxis machen Sinn, das meinen der Bundesverband ProHolzfenster (BPH) und auch die Entscheider und Fachleute, die der Verband Ende Oktober zu einem Holzfenster-Brunch ins oberpfälzische Weigendorf eingeladen hatte. Gemeinsam diskutiert wurde in den Räumen der Schreinerei Seitz, wo in sechster Generation in Familienhand Fichtenholz aus bayrischen Wäldern zu Holzfenstern, Holzalufenstern und Türen verarbeitet wird. Zu den Gästen zählten die Bundestagsabgeordnete Eva Bulling-Schröter und die Landtagsabgeordneten Harald Schwartz, Reinhold Strobl und Jürgen Mistol.

Für die anwesenden Fachleute und Architekten liegen die Vorteile des Holzfensters klar auf der Hand: bessere Ökobilanz und höhere Lebensdauer im Vergleich zum PVC-Fenster, dazu bessere Brandstabilität und geringere Giftfreisetzung im Brandfall und mehr gestalterische Vielfalt. Schließlich kann der Holzrahmen öfter neu gestrichen werden. Holz ist natürlich und zeigt zudem seine Verbundenheit mit der Region.
Von letzterem konnten sich die Gäste bei der Führung durch die Produktion der Schreinerei Seitz selbst überzeugen. Der Handwerksbetrieb ist wichtiger Arbeitgeber im Ort und bietet überregional Ausbildungsplätze an.
Nach Ansicht der anwesenden Politiker und Experten seien daher Förderprogramme auf Bundes- und Länderebene für den Neubau und die Sanierung dahingehend zu verbessern, dass klimafreundfreundliche Werkstoffe bevorzugt werden, ohne die Branche mit sehr kostenintensiven Forderungen nach dem letzten Zehntel beim Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert) oder anderen Normgrößen zu überlasten.
Der Sprecher für Kommunales und Wohnen der Grünen-Fraktion im bayrischen Landtag, Jürgen Mistol, fügte hinzu: „Ein Holzrahmen erreicht sehr hohe energetische Standards und ist zugleich kostengünstig.“
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