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Pfleiderer: Aktionäre genehmigen Kapitalschnitt und Kapitalerhöhung

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Pfleiderer: Aktionäre genehmigen Kapitalschnitt und Kapitalerhöhung

Die Aktionäre der Pfleiderer AG haben auf der Hauptversammlung am 21. Juli 2011 mit einer Mehrheit von 93,3 Prozent einem Kapitalschnitt sowie einer anschließenden Kapitalerhöhung in Höhe von bis zu 100 Millionen Euro zugestimmt, das gibt Pfleiderer in einer Pressemitteilung bekannt. Die Zustimmung war Voraussetzung für die Umsetzung des im Mai vorgestellten Restrukturierungskonzepts, das eine Entschuldung des Unternehmens und die Umsetzung einer Reihe operativer Maßnahmen zur Sanierung des Unternehmens vorsieht.

Den Angaben zufolge führt der beschlossene Kapitalschnitt dazu, dass die Aktionäre zunächst nur noch ca. 0,8 Prozent des bisherigen Grundkapitals der Gesellschaft halten werden. Zum Ausgleich erhalten die Aktionäre die Möglichkeit, im Zuge der Kapitalerhöhung ihren Anteil am Grundkapital auf bis zu rund 16 Prozent aufzustocken. Damit befindet sich die finanzielle Restrukturierung des Konzerns weiter im Zeitplan. Der als Teil der Restrukturierung vereinbarte Forderungsverzicht der Kreditgeber stand unter dem Vorbehalt, dass sowohl die Anleihegläubiger als auch die Aktionäre dem Restrukturierungskonzept zustimmen und die geplante Kapitalerhöhung der Pfleiderer AG durchgeführt wird.
Bereits im Juni hatten die Inhaber der 2007 begebenen Hybridanleihe mit einem Nominalvolumen von 275 Mio. Euro ihrerseits einem vollständigen Forderungsverzicht zugestimmt, was einer Entschuldung des Pfleiderer-Konzerns um rund 330 Mio. Euro entspricht. Im Gegenzug erhalten die Hybridgläubiger im Tausch gegen ihren Verzicht bis zu 4 Prozent des Grundkapitals der Pfleiderer AG nach Durchführung der geplanten Kapitalerhöhung.
Wie die Gesellschaft weiter mitteilte, wurden bei der operativen Restrukturierung bereits wichtige Ziele erreicht: So wurde wie angekündigt der Fertigungsstandort Nidda zum Ende Juni 2011 stillgelegt. Die Schließung der Standorte Nidda, Gschwend und Ebersdorf war Teil des beschlossenen Restrukturierungskonzepts, um Überkapazitäten im Markt abzubauen und eine höhere Auslastung der übrigen Fertigungsstandorte zu erreichen.
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