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»Noch viel Potenzial«

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»Noch viel Potenzial«

Kundenwünsche erfüllen und nicht nur Produkte verkaufen, das ist vereinfacht gesagt die Idee des Functionality-Konzeptes von Häfele. Fünf Jahre nach dem Start haben wir Häfele-Chefin Sibylle Thierer gefragt, wie das Thema vorankommt.

Auf der Messe Interzum im Jahr 2007 präsentierte Häfele ergänzend zu seinen Beschlagprodukten erstmals komplette Wohn- und Arbeitswelten. Überschrieben war das Ganze mit dem Begriff »Functionality«. Mittlerweile gibt es fünf »Functionality-World« genannte Ausstellungen, ein umfangreiches Internetportal für Endkunden und ein Partnerkonzept, das Tischler und Schreiner für die Idee begeistern soll. Jüngste Ergänzung des Konzeptes ist eine 39 m2 große Wohninsel im Flüsschen Nagold, die Häfele anlässlich der Landesgartenschau für Besucher aus der Region installiert hat. Dort empfing Unternehmensleiterin Sibylle Thierer dds-Chefredakteur Hans Graffé, um über fünf Jahre Functionality zu reden.

Frau Thierer, wie reagieren die Besucher auf die ungewöhnlichen Möbel- und Einrichtungsideen, die Sie hier im Cube zeigen?
Überrascht und begeistert. Viele fragen sofort: Wo kann ich so etwas bekommen? Das ist auch die Erfahrung aus unseren Functionality-Worlds in Köln, Hamburg, Bozen und Zürich: Die Kunden wünschen sich solche Lösungen und sind bereit, Geld dafür auszugeben. Man muss sie ihnen nur zeigen. Schreiner, die mit Interessenten dorthin kommen, haben den Auftrag hinterher in der Tasche. Und nicht nur das: Oft wird der Auftrag größer als geplant.
Nutzen denn viele Tischler und Schreiner diese Möglichkeit?
Bisher hatten wir über 10000 Besucher in allen Ausstellungen zusammen. Ich denke, das kann sich sehen lassen. Es dürfen natürlich gerne noch ein paar mehr sein.
Planen Sie die Eröffnung weiterer Functionality-Worlds?
Im Moment kommt es eher darauf an, dass wir gemeinsam mit unseren Partnern aus dem Handwerk die bestehenden Ausstellungen intensiver nutzen.
Wie viele Schreiner machen beim Functionality-Partnerkonzept mit?
Als Functionality-Partner gelistet sind 2700 Betriebe. Viele sind von der Idee begeistert und tragen sie aktiv mit.
Wie unterstützen Sie die Partner?
Die Betriebe partizipieren an unseren Endkundenmaßnahmen, sprich sie erhalten die Adressen von interessierten Kunden aus der Region. Außerdem sind sie in unserem Internetportal www.functionality-world.com als Partner gelistet. Darüber hinaus unterstützen wir sie mit Marketingpaketen, z. B. für den Tag der offenen Tür.
Wie kam es zum Projekt »Cube«, mit dem Sie sich hier auf der Landesgartenschau präsentieren?
Als wichtiger Arbeitgeber in der Region hat man uns natürlich gefragt, wie wir uns beteiligen. In Zusammenarbeit mit dem Designer Werner Aisslinger entstand dann die Idee der Wohninsel, in der sich auf kleinem Raum viele clevere Einrichtungslösungen zeigen lassen.
Hat der Cube über den regionalen Bezug hinaus auch eine strategische Bedeutung für Sie?
Nur in soweit, als wir hier in direktem Kontakt mit den Besuchern sind und viel darüber erfahren, was der Kunde sich wünscht und wie er »tickt«. Das hilft uns, den gesamten Prozess, von der Produktentwicklung bei uns im Haus bis hin zur Montage durch den Schreiner, weiter zu optimieren.
Häfele ist also mit Functionality auf einem guten Weg?
Aber ja. Wir sind von der Idee mehr denn je überzeugt. Hier steckt noch viel Potenzial drin: für uns und für die Tischler und Schreiner!

Weitere Infos
Infos zu Häfele, zum Thema Functionality und zum zugehörigen Partnerkonzept für Tischler und Schreiner gibts im Internet unter www.functionality-world.com
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