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Nachfrage nach Furnier weiterhin schwach
Vom ihrem Einbruch infolge der Wirtschaftskrise hat sich die Furnierbranche bis heute nicht erholt. Dies geht aus Zahlen der Initiative Furnier+Natur IFN hervor. Die Produktion von Furnier in Deutschland war im Jahr 2009 scharf um 28 Prozent auf 92,8 Mio. Euro eingebrochen. Ein großer Teil der Furnierproduktion wurde in den letzten Jahren ins Ausland verlegt. Im Jahr 2011 importierte Deutschland Furnierblätter im Wert von 143,7 Mio. Euro aus dem Ausland, was einem Rückgang um 9,1 Prozent zum Vorjahr entsprach. Gleichzeitig wurden große Furniermengen wieder ausgeführt, der Exportwert lag im Jahr 2010 bei 173,8 Mio. Euro. Für die Branche stellt sich die Frage, wie Furnier in zukünftigen und eben innovativen Produkten Anwendung finden kann und wie es gelingt, bei seinen einstigen Großabnehmern wieder mehr Nachfrage und damit mehr Umsatz zu generieren. Die neuen Abnehmer in der Nische – wie etwa die Automobil-, Yacht- oder Fassadenbranche oder gar die kleinen innovativen Furnierprodukte wie Tagesbettdecken, Handyhüllen, selbstklebende Furniersockelleisten oder Mousepads – kompensieren die Verluste nicht.
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