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Möbelexporte erstmals höher als Möbelimporte
Die deutschen Möbelexporte waren im September dieses Jahres erstmals höher als die Möbelimporte in die Bundesrepublik. Insgesamt wurden in diesem Monat Möbel im Wert von 680 Millionen Euro ausgeführt, während Möbel im Wert von 655 Millionen Euro importiert wurden. »Damit ist nach Jahrzehnten erstmals kein Außenhandelsdefizit mehr zu verzeichnen«, so der Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie, Dirk-Uwe Klaas, der anfügt, dass mit diesen positiven Zahlen die Leistungsfähigkeit deutscher Möbelhersteller eindrucksvoll unter Beweis gestellt wurde. Im September 1998 beispielsweise betrug das Außenhandelsdefizit noch 197 Millionen Euro. In den ersten drei Quartalen 2008 wurden insgesamt Möbel im Wert von 5,86 Milliarden Euro ausgeführt und damit 7,2 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Exportquote der deutschen Möbelindustrie betrug 27,4 Prozent.
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