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Millionen-Förderung für FH Rosenheim
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert im Rahmen des Programms »Forschung an Fachhochschulen« zwei innovative Forschungsprojekte an der Hochschule Rosenheim. Die Förderbescheide in Höhe von zusammen knapp drei Millionen Euro überreichte der Parlamentarische Staatssekretär des BMBF, Stefan Müller, am 20. Oktober persönlich an Hochschulpräsident Professor Heinrich Köster.
Allein rund 2,5 Millionen Euro gewährt das BMBF für ein Projekt zur Erforschung und Entwicklung neuer multifunktionaler Naturfaser-Kunststoff-Verfahren und -Werkstoffe. Mit der Millionen-Förderung entsteht an der Hochschule Rosenheim eine Fertigungsanlage zur Entwicklung innovativer klima- und ressourcenfreundlicher Prozesse und Produkte für den Fahrzeugbau, den Bausektor, den Holzbau sowie den Möbelbau. Mithilfe dieser Anlage werden unterschiedliche Varianten für die Produktion von Naturfaser-Kunststoff-Verbundwerkstoffen bis hin zu fertigen Bauteilen erforscht. Diese sollen als Alternativen zu herkömmlichen energie- und kostenintensiven Produkten aus Werkstoffen wie Kohlenstoff- oder Glasfasern eingesetzt werden.
Die zweite Förderung in Höhe von rund 430.000 Euro erhält die Hochschule für ein Projekt zur Erforschung von Alternativen zu Stahlankerstäben, die bislang zur temporären Sicherung von Böschungen und Baugrubenwänden im Erdreich eingesetzt werden. Die Hochschule arbeitet hierbei an der Entwicklung von Ankerrohren aus Buchefurnierschichtholz sowie Bambus. Vorteile dieser Lösung sind geringere Rohstoffkosten und eine wesentlich höhere Nachhaltigkeit der Sicherungsmaßnahmen.
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