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Küchenmöbelindustrie: Perspektive für zweites Halbjahr getrübt
Der Verband der Deutschen Küchenmöbelindustrie (VdDK) sieht Belastungen auf die deutsche Küchenmöbelindustrie zukommen, meldet der Verband in seiner Jahrespressekonferenz. Zwar ist der Umsatz der per 30. Juni 2008 um 5,9 Prozent gestiegen, im Inland sei die Verkaufstätigkeit des Küchenmöbelhandels jedoch seit Juni deutlich rückläufig. Dies werde sich im zweiten Halbjahr negativ auf die Umsatzzahlen auswirken.
Das Auslandsgeschäft sei weiterhin der Motor der Branche, heißt es. Allerdings habe sich die Entwicklung u.a. durch die Immobilienkrise in Großbritannien und Spanien abgeschwächt. Trotzdem ist die Exportquote der deutschen Küchenmöbelindustrie mit derzeit 36 Prozent immer noch die höchste innerhalb der Möbelindustrie.
Sorgen bereite der Branche die Kostenentwicklung bei Stahlprodukten und solchen, die von Erdöl abhängig sind wie Leime und Lacke. Preiserhöhungen um bis zu 5 Prozent gegenüber dem Endverbraucher seien daher notwendig.
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