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Importeure schöpfen Wachstum am deutschen Fenstermarkt ab

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Importeure schöpfen Wachstum am deutschen Fenstermarkt ab

Importeure schöpfen Wachstum am deutschen Fenstermarkt ab
Die deutschen Fensterbauer profitieren derzeit nicht vom Wachstum am deutschen Fenstermarkt. Obwohl der Motor der Baukonjunktur läuft und in diesem Jahr voraussichtlich ein Gesamtvolumen von 14 Mio. Fenstereinheiten erzielt werden wird, sinken die Erträge und das Eigenkapital der heimischen Produzenten. Dieses Szenario beschreiben Branchenexperten des Beratungsunternehmens Munich Strategy Group (MSG) in ihrer aktuellen Studie »Deutschlands Fensterindustrie im Formcheck«.

Die Nachfrage auf dem deutschen Fenstermarkt wächst seit einigen Jahren mit soliden Raten von jährlich rund 1,8 Prozent. Aktuelle Entwicklungen wie der Boom im Wohnbau, der Flüchtlingszustrom und Trends wie Energieeffizienz beflügeln den deutschen Markt weiterhin. Trotz dieser positiven Trends stehen viele Fensterbauer vor großen Herausforderungen, denn seit einigen Jahren können sie kein Wachstum melden und verlieren Marktanteile an Importeure.
Von den jährlich 250.000 zusätzlichen Fenstereinheiten gehen schon heute rund zwei Drittel an ausländische Anbieter. Den rund 6.500 inländischen Produzenten verbleiben somit lediglich 80.000 zusätzliche Einheiten. Der Verdrängungswettbewerb hat längst begonnen. Ohne eine Anpassung der Geschäftsstrategien werden viele der hiesigen Produzenten den gezielten Vorstößen der Importeure weiterhin wirkungslos gegenüberstehen, so die Studie.
Deshalb seien die Betriebe gefordert, die neuen Realitäten zu akzeptieren und an ihrer strategischen Ausrichtung zu arbeiten. »Die Fensterbauer müssen jetzt Antworten auf die Wettbewerbskonzepte der Importeure finden, die seit vielen Jahren durch Preis-, Sortiments- und Geschwindigkeitsvorteile überdurchschnittlich wachsen. Nur wenn es den Firmen gelingt, die geeigneten Maßnahmen für mehr Wachstums- und Widerstandskraft einzuleiten, lässt sich der Erfolg der Importeure stoppen«, betont Studienleiter Dr. Constantin Greiner.
Für die Studie hat die MSG rund 150 Unternehmen analysiert und über 80 Brancheninsider befragt.
Weitere Informationen unter: www.munich-strategy.com
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