Die Ima-Gruppe ist erfolgreich ins Jahr 2010 gestartet. Wie das Unternehmen anlässlich einer Bilanz-Pressekonferenz mitteilte, rechnet der Hersteller und Systemanbieter für Fertigungsanlagen für die Holz bearbeitende Industrie und das Handwerk für das laufende Geschäftsjahr mit einem Umsatzplus von zehn Prozent auf 110 Millionen Euro. Gut zwei Drittel des erwarteten Jahresumsatzes habe Ima bereits jetzt fest in den Büchern.
Dennoch hat die Wirtschaftskrise auch in der Bilanz der Ima ihre Spuren hinterlassen. So ging der Umsatz 2009 gegenüber dem Rekordjahr 2008 um knapp 25 Prozent zurück. Nach Einschätzung von Geschäftsführer Rüdiger Schliekmann ist Ima insgesamt gut durch die Krise gekommen: »Die weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise hat uns hart getroffen. Gemessen am gesamten deutschen Maschinenbau sind wir aber mit einem blauen Auge davon gekommen. Geholfen hat uns dabei, dass wir unsere Hausaufgaben schon in den Jahren zuvor gemacht haben. Heute präsentiert sich Ima in besserer Verfassung als vor der Krise, wir sind bestens aufgestellt.«
Mit einer umfassenden Technologie- und Serviceoffensive habe die Ima-Gruppe lange vor der Finanzkrise die richtigen Weichen gestellt. Seither wurden sämtliche Abläufe im Unternehmen auf Herz und Nieren überprüft. Das Produkt- und Serviceportfolio wurde verjüngt, alle Leistungen konsequent auf die steigenden Anforderungen der Kunden eingestellt. »Wir haben keinen Stein auf dem anderen gelassen und unsere Schlagkraft nochmals kräftig erhöht«, so Schliekmann. Positive Signale verzeichne Ima auch aus dem Ausland. Neben Westeuropa gewinne dabei Asien als Absatzmarkt zunehmend an Gewicht. In China habe Ima zuletzt mehrere Großanlagen verkaufen können.
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