Die kommende EnEV 2012 wird gerade kleine und mittlere Fensterbauer vor große Herausforderungen stellen. Das Institut für Betriebs- und Arbeitstechnik des Tischlerhandwerks (IBAT) wird deshalb Anfang 2011 ein »Vademecum Holzfensterbau« herausgeben (Vademecum = unentbehrlicher Begleiter bei der Berufsausübung, die Red.). Das Werk soll dem handwerklichen Holzfensterproduzenten Wege aufzeigen, wie in Zukunft Fenster und Türen entsprechend den voraussichtlichen Verschärfungen der EnEV – das heißt mit einem U-Wert unterhalb 1,0 W/m2K – in kleiner Stückzahl wirtschaftlich herzustellen sind.
Die Projektleitung liegt beim IBAT – Institut für Betriebs- und Arbeitstechnik des Tischlerhandwerks in Person von Dipl.-Ing. (FH) Rainer Kemner (www.ibat-hannover.de). Die Erarbeitung der Inhalte erfolgt durch die Studenten der Berufsakademie Melle, an der seit 2008 Ingenieure Holztechnik mit dem Schwerpunkt Fenster und Fassade in einem dualen Studiengang ausgebildet werden.
Die Studenten bereiten mit Projektpartnern aus der Industrie u.a. die Themen Verglasung, Logistik und Beschlag, Holz-Metall, Holzkantel, EDV und Betriebsorganisation, Werkzeuge, Eckverbindungen, Beschichtung, Dichtungen, Maschinen und Fertigungskonzepte nach einem einheitlichen Konzept auf.
Industriepartner sind Frerichs Glas, Meesenburg, Geniatec Gutmann, Holz Schiller, Klaes, Leitz, Remmers, Siegenia-Aubi und Trelleborg. Infos: kemner@tischlernord.de, Tel.: 0511/62707514
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Sind 15 cm ein Muss?
