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Homag mit schwachen Quartalszahlen

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Homag mit schwachen Quartalszahlen

Die Homag Group AG verzeichnet ein schwaches 1. Quartal 2009. Der Vorstand des Herstellers von Maschinen und Anlagen für die holzbearbeitende Industrie führt dies auf die weltweit anhaltende schlechte Konjunktur und die damit verbundene sehr zurückhaltende Investitionsneigung in der Branche zurück. So lag der Auftragseingang zwischen Januar und März 2009 mit 75 Millionen Euro deutlich unter dem des allerdings noch sehr starken 1. Quartals 2008 (232 Millionen Euro). Gegenüber dem Auftragseingang im 4. Quartal 2008 in Höhe von 77 Millionen Euro ist jedoch kein weiterer Rückgang zu verzeichnen, weshalb Vorstandssprecher Dr. Joachim Brenk davon ausgeht, dass »die Talsohle wohl erreicht ist«.

Der Auftragsbestand zum 31. März 2009 lag bei 144 Millionen Euro nach 312 Millionen Euro zum Ende des 1. Quartals 2008 und 164 Millionen Euro zum Jahresende 2008. Entsprechend der schwachen Auftragslage verringerte sich der Umsatz in der Homag Gruppe auf 119 (Vj.: 227) Millionen Euro und die Gesamtleistung ging auf 128 (Vj.: 240) Millionen Euro zurück.
Neben Einsparungen für Messen und Werbung sowie bei den variablen Kosten hat sich die Mitarbeiterzahl in den letzten beiden Quartalen von 5404 Mitarbeitern zum 30. September 2008 auf 5152 Mitarbeiter zum Ende des 1. Quartals 2009 reduziert. Zusätzlich hat man 330 Leiharbeiter abgebaut. Hinzu kommen allerdings die 235 Mitarbeiter aus der zu Jahresbeginn mehrheitlich übernommenen Benz GmbH Werkzeugsysteme.
Mit weiteren Maßnahmen zur Personalanpassung wie Kurzarbeit, dem Abbau von Überstunden und Rückstellungen für Urlaubs- und Freischichtkonten wurden laut Finanzvorstand Andreas Hermann die Personalkosten inklusive Leiharbeiter gegenüber dem 1. Quartal 2008 bereits um rund 13 Millionen Euro reduziert. Zuzüglich der Einsparungen bei den sonstigen betrieblichen Aufwendungen ergibt sich eine Kostenreduzierung von rund 24 Millionen Euro.
Gegenüber dem Jahresende 2008 soll sich der Personalstand in der Unternehmensgruppe bis zum Jahresende 2009 um rund 1000 Mitarbeiter und zusätzlich um über 300 Leiharbeiter verringern. Das Auftragsvolumen soll im 2. Quartal nochmals auf dem Niveau des 1. Quartals liegen und im 2. Halbjahr wieder etwas anziehen.
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