Am 24. Mai 2012 fand in Freudenstadt die ordentliche Hauptversammlung der Homag Group AG statt. Die anwesenden Aktionäre schlossen sich dem Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat an, für das Geschäftsjahr 2011 aufgrund des negativen Jahresergebnisses keine Dividende auszuschütten. Vorstand und Aufsichtsrat wurden entlastet.
Nicht zugestimmt haben die Aktionäre hingegen dem Tagesordnungspunkt, der die Schaffung eines neuen genehmigten Kapitals vorgesehen hatte. Dieses sollte dem Unternehmen für die kommenden fünf Jahre höchstmögliche Flexibilität für Investitionen verschaffen. Auch das Vergütungssystem für den Vorstand wurde von der Hauptversammlung nicht gebilligt. Hintergrund der Misstöne ist offenbar ein Streit zwischen einem Aktionärspool um die Familien Schuler und Klessmann auf der einen, und dem Finanzinvestor DBAG auf der anderen Seite.
Positives berichtete der Vorsitzende des Vorstands, Dr. Markus Flik, vom Verlauf des ersten Quartals 2012. So stieg der Umsatz um rund sieben Prozent auf 187,7 Mio. Euro (Vj.: 175,6 Mio. Euro). Der Auftragseingang ging nach Vorstandsangaben erwartungsgemäß auf 170,6 Mio. Euro (Vj.: 187,8 Mio. Euro) zurück, weil der sehr gute Vorjahreswert von einem außergewöhnlich starken Projektgeschäft geprägt war. Den Auftragsbestand gibt der Konzern zum 31. März mit 208,9 Mio. Euro an. Er hat damit den Vorjahreswert von 218,5 Mio. Euro nahezu erreicht.
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