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Holzwerkstoffindustrie zieht positive Bilanz für 2014

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Holzwerkstoffindustrie zieht positive Bilanz für 2014

Holzwerkstoffindustrie zieht positive Bilanz für 2014
Insgesamt erfreuliche Rahmenbedingungen sieht Hubertus Flötotto, Vorsitzender des VHI, für die Mitglieder seines Verbandes
Auf dem »5. Innovationsworkshop Holzwerkstoffe« Anfang Mai in Köln haben Vertreter des Verbandes der Holzwerkstoffindustrie (VHI) eine positive Bilanz aus dem zurückliegenden Wirtschaftsjahr 2014 gezogen. Laut Angaben des Statistischen Bundesamtes lag der Gesamtumsatz in jedem der zwölf Monate des Jahres 2014 über dem Vorjahreswert und erreichte am Ende 4,72 Mrd. Euro, was einem Plus von acht Prozent verglichen mit 2013 entspricht. Das Wachstum im Inland erreichte lediglich sechs Prozent, währen die Auslandsumsätze 12,4 Prozent zulegten. Im Januar und Februar 2015 wurden 785 Mio. Euro umgesetzt. Der Wert liegt damit annähernd auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums (-0,5 Prozent).

Überwiegend erfreulich stellen sich auch die einzelnen Produktionsergebnisse des Jahres 2014 im Vergleich zu 2013 dar. Die Spanplatten konnten ihre Position halten, der Umsatz verschob sich aber im beschichteten Angebot zu Ungunsten von HPL und hin zu den Papieren. OSB bekam mit einem Minus von 8,8 Prozent den Importdruck aus den östlichen Nachbarländern zu spüren. MDF-Möbelplatten entwickelten sich vor allem in roher Form positiv, genauso wie HDF für Türen und Möbel.
Laminatböden gingen in einem gesättigten Markt mengenmäßig um 6,5 Prozent zurück, wobei der VHI diese Angabe des Statistischen Bundesamtes für seine Mitglieder nur bedingt bestätigen kann. Furnierplatten aus Laubholz und WPC schlossen 2014 mit moderaten Zuwächsen ab.
Türblätter und -zargen gingen mit plus 3,3 und 1,4 Prozent aus dem Jahr 2014. Über dieses Stückzahlenwachstum hinaus erfreut den VHI die Tatsache, dass die Wertigkeit der Türen insgesamt angestiegen ist.
Auf der Veranstaltung kamen auch zukünftige Werkstofftrends zur Sprache. Als Neuheit wurde unter anderem eine Schall absorbierende, schwer entflammbare Spanplatte vorgestellt. Gegenüber Strohspanplatten und Faserstoffen aus Biogärreststoffen blieb die Mehrheit der Workshop-Besucher skeptisch: Plattenwerkstoffe aus Einjahrespflanzen und biogenen Reststoffen werden ihrer Meinung nach auch in zehn Jahren noch keinen Markanteil von über zehn Prozent aufweisen. Bei Holz-Polymer-Werkstoffen (WPC) sahen die Fachleute – trotz weiterhin guter Wachstumsaussichten im Gartenmarkt – Akzeptanzgrenzen im Möbelbereich. Nur ein Drittel konnte sich Möbel aus Werkstoffen mit hohen Polymeranteilen als Mainstream-Produkte vorstellen.
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