Die konjunkturelle Lage im Bayerischen Schreinerhandwerk bleibt im Herbst 2012 für eine große Mehrheit der Betriebe weiterhin positiv. Euro-Krise und negative Konjunkturdaten aus der Weltwirtschaft wirken sich bislang nicht auf die Auftrags- und Ertragslage der bayerischen Schreiner aus.
Die Ergebnisse der aktuellen Konjunkturumfrage des Fachverbands Schreinerhandwerk Bayern bestätigen die überaus positive Lage: Das dritte Jahr in Folge liegt die Auftragsreichweite im Herbst nun bei über acht Wochen. Mit durchschnittlich 8,8 Wochen wurde der höchste Wert seit über zehn Jahren erreicht. Befragt nach der aktuellen Ertragslage beurteilen 56,4% der Betriebe diese als »sehr gut« oder »gut«. Lediglich 2,3% geben die Note »schlecht«.
Bei Fensterbaubetrieben hat sich die Ertragslage gegenüber dem Frühjahr noch einmal verbessert. Sie liegen bei der Auftragsreichweite mit 9,7 Wochen vor den Innenausbaubetrieben mit 8,1 Wochen.
Generell zeigt sich, dass größere Betriebe auch längere Auftragsreichweiten haben: In Betrieben mit bis zu fünf Mitarbeitern liegen diese bei durchschnittlich 7,6 Wochen, Betriebe mit 20 und mehr Mitarbeitern erreichen sogar einen Wert von 12 Wochen.
Hauptgeschäftsführer Dr. Christian Wenzler freut sich über die Ergebnisse der Umfrage: »Die Zahlen machen deutlich, dass das Bayerische Schreinerhandwerk gut aufgestellt ist. Angesichts der Euro-Krise und unsicherer Finanzmärkte investieren viele Menschen lieber in die eigene Immobilie – davon profitiert auch das Schreinerhandwerk.«
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