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Heinrich Grauthoff feiert seinen 90sten

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Heinrich Grauthoff feiert seinen 90sten

Heinrich Grauthoff feiert seinen 90sten
Mit 90 Jahren genießt Heinrich Grauthoff den Ruhestand im Kreis der Familie Grauthoff Türengruppe

Heinrich Grauthoff, Tischler und Gründer der Grauthoff-Türengruppe feiert seinen 90. Geburtstag. Positiv besessen von zukunftsweisenden Ideen schuf er mit Holzprodukten aus seinem kleinen handwerklichen Familienbetrieb ein national und international bedeutendes Wohnraumtürenwerk, das unter dem Namen HGM – Heinrich Grauthoff Mastholte – bekannt wurde.

Am 25. März 1928 wurde Grauthoff als ältester von sieben Geschwistern in Mastholte südlich von Bielefeld geboren. 1942, nach dem Besuch der Volksschule, folgte eine Tischlerlehre. Sie wurde unterbrochen durch den Zweiten Weltkrieg. Nach Kriegsende stand der Wiederaufbau im Mittelpunkt des Lebens und Handelns. Abschluss der Ausbildung und Gesellenjahre waren berufliches Fundament für weitere Qualifikationen. 1955 überreichte ihm die Handwerkskammer Bielefeld den Meisterbrief. Fachlich bestätigt und hochmotiviert, machte sich Grauthoff mit einer Tischlerei selbständig. Aber nicht alleine, denn 1956 heirateten er und Elisabeth Sellemerten. Eine starke Partnerin, die ihm in den Gründungsjahren im Betrieb half, später den Haushalt führte und die drei Kinder Helga, Heinz und Wolfgang liebevoll begleitete.

Die Tischlerei wuchs erfolgreich mit allen damals branchenüblichen Arbeiten, wie Fußböden, Haustüren, Fenster und Zimmertüren. Mit der Spezialisierung auf Wohnraumtüren von hoher Qualität begann der rasante Aufstieg des Unternehmens Anfang der 70er Jahre. Eine eigene Produktionsstätte für Holzzargen in Oelde-Stromberg, ein Sägewerk an der Elfenbeinküste in Afrika, HGM-Holztreppen in Mastholte, die Übernahme der Türenfabrik Turbenthal in der Schweiz sowie Übernahme und Aufbau von Astra-Türen gemeinsam mit der zweiten Generation in Güsten, Sachsen-Anhalt, dokumentieren die Größe und Marktbedeutung, die das Unternehmen errang.

Mit Lebensfreude und voller Tatendrang schaffte es Grauthoff immer wieder, die richtigen Menschen für die richtigen Aufgaben zu begeistern. Im Mittelpunkt all seiner Aktivitäten stand immer der Mensch. Ohne die vielen wertvollen Mitarbeiter voller Herzblut, Idealismus, Freude und Fleiß, wäre das Unternehmen Grauthoff heute nicht dort, wo es ist.

Neben seiner unternehmerischen Verantwortung lag Grauthoff auch immer das Engagement im Ehrenamt am Herzen, sei es in den örtlichen Vereinen und Institutionen oder beruflichen Fachverbänden. Mitgliedschaften in der Kolpingsfamilie, der Schützenbruderschaft oder im Stadtrat Rietberg, der Vollversammlung der Handwerkskammer Bielefeld oder als langjähriger Aufsichtsratsvorsitzender der heimischen Volksbank, sind nur einige Beispiele seines Engagements. Für diese Lebensleistung wurde Grauthoff 1981 mit der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes am Bande vom Bundespräsident Carstens geehrt.

Im Jahre 1992 hat er seinen Söhnen Heinz und Wolfgang die Verantwortung für die Unternehmensleitung übertragen. Die heutige Grauthoff-Türengruppe mit über 700 Mitarbeitern ist eines der führenden Unternehmen im nationalen und internationalen Fachhandel.

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