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Häfele erholt sich schnell

Coronakrise führt nur zu leichtem Umsatzeinbruch
Häfele erholt sich schnell

Häfele erholt sich schnell
Häfele kommt gut durch die Krise und investiert z. B. in ein neues Hochregallager Foto: Häfele SE & Co. KG

Die Häfele-Gruppe für Beschlagtechnik, elektronische Schließsysteme und LED-Licht verzeichnete 2020 einen Umsatzrückgang von 7,3 % (währungsbereinigt –4,6 %) auf 1,39 Mrd. Euro. Ein deutliche Erholung ab dem dritten Quartal hielt die Auswirkungen der weltweiten Krise in einem überschaubaren Rahmen: Der Gruppenumsatz in den Monaten Oktober bis Dezember letzten Jahres lag wieder auf Vorjahresniveau. Währungsbereinigt wurden hier sogar über 5 % Zuwachs gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres erwirtschaftet.

International stabil aufgestellt

Das Geschäft bei der Muttergesellschaft in Deutschland verlief mit einem Minus von 1,3 % nahezu stabil, während Westeuropa einen Rückgang von 9,3 % meldet. UK (Vereinigtes Königreich), Italien und Spanien hatten hier den stärksten Umsatzverlust zu verkraften. Noch stärkere Einbußen gab es in Süd- und Südostasien (inkl. Indien) mit –20%, während andere Regionen, wie Ostasien und Ozeanien mit den wichtigen Märkten Australien und China sowie Osteuropa sogar leicht über Vorjahresniveau abschlossen.

Während weltweit das Objektgeschäft unter Druck stand, zeigte sich das Handwerk äußerst krisenresistent. Bei der Möbelindustrie folgte nach einem tiefen Fall ein ebenso schneller Aufstieg.

An Pandemie angepasst

Vor dem Hintergrund der Pandemie hat das Schwarzwälder Familienunternehmen bereits ab Februar 2020 Maßnahmen ergriffen, um die Lieferkette – auch über die Krise hinaus – abzusichern und die Gesellschaften der Gruppe enger zu verzahnen. Weltweite Bedarfe wurden mit weltweiten Beständen abgeglichen, um die Warenversorgung der Kunden noch besser erfüllen zu können. Mit dem straffen Bestandsmanagement ist es gelungen, ohne nennenswerte Engpässe das ganze Jahr über lieferbereit zu bleiben. Die Versorgung der Gesellschaften mit den benötigten Beständen war sichergestellt.

Positiv auf Sicht fahren

Im gesamten Berichtszeitjahr 2020 hat sich Häfele besser entwickelt als im Mai prognostiziert. Der Aufschwung im Herbst sorgte für einen derart positiven Effekt, dass die noch im zweiten Quartal vorhergesagten, massiven Auswirkungen der Virus-Pandemie auf das Geschäft in der Gesamtschau deutlich begrenzt werden konnten.

Vor dem Hintergrund dieser Erfahrung wird das Unternehmen 2021 vorsichtig weiter auf Sicht fahren. Geplante Investitionen in Höhe von 60 Mio. Euro fließen strategisch in Logistik, in IT- unterstützte Prozesse sowie neue Dienstleistungen ein, die Entlastung für die Kunden bringen. Insgesamt schaut Häfele zuversichtlich ins neue Jahr. »Wir packen auch die 2020/2021er Krise mit Zuversicht an und schauen als langfristig denkendes Familienunternehmen nach den Chancen, die sich uns bieten«, untermauert Unternehmensleiterin Sibylle Thierer.

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