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Glunz: Verlagerung der Produktion Kaisersesch eingeleitet
Die Pläne zur Schließung des Glunz Spanplattenwerks in Kaisersesch gehen voran. Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreter haben sich am 1. Oktober vor der Einigungsstelle auf einen Interessenausgleich und einen Sozialplan verständigt. Bis zum 1. November wird Glunz die Produktion in Kaisersesch stilllegen. Die Verlagerung von Produkten und Services an andere Standorte ist bereits eingeleitet.
Hintergrund für die Entscheidungen zur Schließung sind anhaltende Absatzrückgänge und Überkapazitäten in der Holzwerkstoffindustrie. Die Produktionsanlagen zur Spanplattenherstellung ruhen bereits. Im Verlauf des Oktobers wird das Werk in mehreren Teilschritten stillgelegt, die Aktivitäten der Logistikgesellschaft Tool GmbH in Kaisersesch werden ebenfalls beendet. Die in Kaisersesch ansässige ImPaper Europe GmbH bleibt jedoch bestehen.
Glunz beschäftigt in Kaisersesch einschließlich der Logistikgesellschaft Tool GmbH rund 320 Mitarbeiter. In dem jetzt verabschiedeten Interessenausgleich und Sozialplan sind Abfindungen und die Schaffung einer Transfergesellschaft enthalten. Für die Dauer von 12 Monaten können die vom Arbeitsplatzverlust betroffenen Mitarbeiter ab dem 1. November 2009 in die Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft eintreten, die den Übergang in neue Arbeitsverhältnisse erleichtern soll.
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