German Windows setzt seinen Expansionskurs fort: Mit Wirkung zum 1. Juni hat der Fensterhersteller aus Südlohn-Oeding den insolventen Holzspezialisten Sachsenfenster in Rammenau übernommen. Damit folgt das Münsterländer Familienunternehmen seiner langfristig angelegten Wachstumsstrategie. Im sächsischen Rammenau fertigt German Windows künftig Bauelemente aus Holz- sowie Holz-Alu-Kombinationen.
Sachsenfenster war nach knapp 30 Jahren am Markt in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten. Bei der nun erfolgten Eingliederung in die German Windows-Firmengruppe wurden mit dem Werk in Rammenau auch alle Mitarbeiter übernommen. »Wir wollten ein klares Zeichen für die Zukunft setzen: Ein Bekenntnis zum Standort und zur Belegschaft, die hier immer hervorragende Arbeit geleistet hat«, so Prokurist Helmut Paß.
Man habe die Marktentwicklungen eine ganze Weile beobachtet und Holz sei als Bau- und Werkstoff gefragt. Das hänge sicher auch mit einem wachsenden ökologischen Bewusstsein bei den Verbrauchern zusammen, so Paß weiter.
Die Expansion ist für German Windows auch eine Investition in die eigene Zukunft: Künftig sollen mehr als 400 Mitarbeiter an sechs innerdeutschen Standorten täglich bis zu 1.400 Fenstereinheiten produzieren – aus Kunststoff, Aluminium und nun auch aus Holz. Starten will die Gruppe bei den Holzelementen mit einem Liefergebiet rund um Sachsen und die angrenzenden Bundesländer. Danach soll der Lieferradius Schrittweise erweitert werden.