Die Fensterfachtagung von Tischler NRW gehört seit Jahren zu den bestbesuchten Veranstaltungen des Verbandes. So gut wie in diesem Jahr war der Besuch jedoch noch nie: 237 Teilnehmer brachten den Hansesaal am 23. Januar in Lünen an seine Kapazitätsgrenze. Herausforderungen durch Gesetze, Normen und Richtlinien bildeten in diesem Jahr einen Schwerpunkt der Fensterfachtagung.
Ein Thema war der Normenentwurf zur DIN 18008 (Glas im Bauwesen), der weiter in der Diskussion ist, wobei es derzeit vor allem um die Frage geht, ob bei bodentiefen Fenstern Sicherheitsglas zur Pflicht wird. Aus Sicht des Bundesverbandes Tischler Schreiner Deutschland verzögert sich die Veröffentlichung der Norm voraussichtlich um weitere sechs Monate, mit erneuten Änderungen im kommenden Einspruchsverfahren sei zu rechnen. Ausführenden Betrieben wird empfohlen, bei ihren Angeboten auf mögliche Mehrkosten im Falle baurechtlicher Änderungen hinzuweisen.
In weiteren Vorträgen ging es um den rechtssicheren Umgang mit Geschäfts- und Privatkunden beim Thema Mängel, um die fachgerechte Ausführung von Boden- und Fensterbankanschlüssen sowie Anforderungen an den Rollladen- und Sonnenschutz. Eine begleitende Fachausstellung mit 14 Firmen informierte über Produkte und Dienstleistungen rund um die Fensterfertigung und –montage.