Der erste eintägige H-Net-Workshop fand am 29. Juni in der Holzfachschule Bad Wildungen statt. Ziel der Veranstalter war es, im direkten Gedankenaustausch zwischen interessierten Fachunternehmen aus der Holzfensterbranche und Mitgliedern des H-Net-Kompetenzteams die vielfältigen Chancen der Einzelteilfertigung zu diskutieren.
Vermittelt wurden aber auch konkrete Erfahrungen aus der Praxis. Bei der Auftaktveranstaltung war es Primo Vorburger von der Schweizer Schreinerei Scherrer, der den Teilnehmern präsentierte, warum sich für ihn die Vorteile der Holzfenster-Einzelteilfertigung aneinander wie die Perlen an der Schnur. Vorburgers Betrieb hatte erst letztes Jahr seine Fertigungseinrichtungen modernisiert. Dabei fiel auch die Entscheidung für die Einzelteilfertigung. Diese Fertigungsmethode erlaubt die Herstellung von individuellen Bauelementen nach Kundenwunsch.
Im Holzfenster-Netzwerk, kurz H-Net, haben sich fünf führende Unternehmen zusammengeschlossen (Homag, Oertli, Remmers, Siegenia-Aubi und SFS intec), um das Thema Einzelteilfertigung konsequent zu hinterfragen und ein gemeinschaftliches Gesamtkonzept zu entwickeln, dessen Komponenten systematisch aufeinander abgestimmt sind.
Nach gelungenem Start im Juni wollen die H-Net-Initiatoren die Idee des Workshops auf jeden Fall weiterführen; voraussichtlich Anfang des Jahres 2011.
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Sind 15 cm ein Muss?
