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12. Rosenheimer Tür- und Tortage: Einläuten der Zeitenwende

12. Rosenheimer Tür- und Tortage
Einläuten der Zeitenwende

Einläuten der Zeitenwende
Der Institutsleiter des IFT Rosenheim Jörn Peter Lass bei seinem Vortrag auf den 12. Rosenheimer Tür- und Tortagen. Foto: IFT Rosenheim

Die 12. Rosenheimer Tür- und Tortage haben die Zeitenwende in der Branche eingeläutet. In den zentralen Vorträgen von IFT-Institutsleiter Jörn Peter Lass, dem NDR-Meteorologen Frank Böttcher und dem Unternehmensberater Martin Langen klang eindringlich an, dass ein Umsteuern zu nachhaltiger Bautechnik, Produktion und Unternehmensführung jetzt notwendig sei. Lass knüpfte dabei direkt an die aktuellen politischen Vorgaben an und erläuterte, welche Normen, Regeln und Zertifikate für mehr Nachhaltigkeit, Recycling und weniger CO2Emissionen in Zukunft von Bedeutung sind.

Die in Arbeit befindliche Bauproduktenverordnung (BauPVO) wird stärker als bisher Ökobilanz, Umweltproduktdeklaration (EPD) und CO2Emissionen ins Zentrum stellen. Das habe direkte Auswirkungen auf die Entwicklung von Konstruktionen und dabei besonders für die Recyclingfähigkeit, so Lass. Im Weiteren forderte der Institutsleiter, dass neue Produkte resilienter gegen Klimaextreme werden müssten, beispielsweise gegenüber Hochwasser, Stürmen oder Hitze. Er kündigte an, dass das IFT geeignete Leitlinien für die Bewertung der Nachhaltigkeit und EPDs von Bauelementen entwickeln werde, um die Umsetzung für Hersteller zu vereinfachen und einen Vergleich zu ermöglichen. 

Der von Christian Kehrer (IFT Rosenheim) moderierte Themenblock Nachhaltigkeit zeigte, wie die Zeitenwende für mehr Klimaschutz praktisch gelingen kann. Nach und nach kamen Referenten zu Wort, die mit vielen konkreten Beispielen aufzeigten, wie Hersteller die Nachhaltigkeit und den CO2Fußabdruck des Unternehmens und der Produkte verbessern können. Christoph Seehauser erläuterte detailliert, wie die notwendigen Daten für eine Ökobilanz nach ISO 14040 und die Umweltproduktdeklaration nach  ISO 15804 einfach ermittelt werden können. Andreas Flad (KlimaAktiv Consulting) erklärte, wie ein gesamtes Unternehmen seine Klimabilanz verbessern kann. Auch hier gelte es, den gesamten Bilanzierungsrahmen zu betrachten.

Die 250 Teilnehmer bekamen in jedem Fall intensiven Input und jede Menge Insiderwissen, das bei einem  stimmungsvollen bayerischen Abend lebhaft diskutiert wurde.


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