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Egger bleibt auf solidem Wachstumskurs

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Egger bleibt auf solidem Wachstumskurs

Der Holzwerkstoffhersteller Egger konnte im Geschäftsjahr 2015/2016 (30. April 2016) den gruppenweiten Umsatz um 3,4 Prozent auf 2,34 Mrd. Euro steigern. Diese Entwicklung des Unternehmens präsentierte die Egger-Führung Ende Juli am Stammsitz in St. Johann in Tirol. Das EBITDA legte um 9,8 Prozent auf 349,6 Mio. Euro zu. Damit stieg das Ergebnis zum fünften Mal in Folge. Alle wesentlichen Kennzahlen entwickelten sich positiv. Mit dem umfassenden Ausbau des russischen Werks in Gagarin beschäftigt die Gruppe nun rund 7.800 Mitarbeiter in insgesamt 17 Werken.

Alle Werke waren im vergangenen Geschäftsjahr gut ausgelastet. Die produzierte Menge an Rohplatten inklusive Schnittholz konnte auf 7,7 Mio. m3 (ein Plus von zwei Prozent) gesteigert werden, was eine Vollauslastung aller primären Produktionskapazitäten bedeutet. Eine besonders erfreuliche Entwicklung zeigten die Werke in Westeuropa. In Osteuropa verlief die Gesamtentwicklung in den abgelaufenen zwölf Monaten stabil. Rückgängen in der Ukraine stehen Zuwächse in nahezu allen anderen Märkten gegenüber. In Russland hingegen führte die politische und währungsbedingte Krise zu Umsatz- und Ergebniseinbußen, welche sich jedoch mit Fortdauer des Geschäftsjahres abschwächten. Eine wachsende Rolle spielen auch außereuropäische Märkte.
Die Bilanz des vergangenen Geschäftsjahres weist ein Investitionsvolumen von 302,7 Mio. Euro (Vorjahr: 263,3 Mio. Euro) auf, wobei 63,2 Mio. Euro auf Erhaltungsinvestitionen und 239,5 Mio. Euro auf Wachstumsinvestitionen entfielen. Der Ausbau des Standorts Gagarin (Russland) nahm dabei den größten Investitionsposten ein. Die MDF/HDF-Produktionsanlage mit einer Jahreskapazität von 350.000 m3 ging im ersten Quartal 2016 in Betrieb. Zusätzlich wurden eine Fußbodenproduktionsanlage, Beschichtungs- und Veredelungsanlagen, Lager- und Verwaltungsflächen sowie ein Biomassekraftwerk errichtet.
Warum Egger gerade in Zeiten politischer und wirtschaftlicher Unsicherheit in Russland investiere, beantwortet Thomas Leissing, Sprecher der Gruppenleitung und zuständig für Finanzen, Verwaltung und Logistik: »Kurzfristig rechnen wir nicht mit einer Erholung des russischen Markts. Mittel- und langfristig sehen wir Russland aber als starken Wachstumsmarkt und möchten die durch den regionalen Bedarf geforderten Materialien direkt vor Ort herstellen. Darauf sind auch unsere Investitionstätigkeiten ausgerichtet.«
Für das im Mai begonnene aktuelle Geschäftsjahr rechnet die Gruppe wiederum mit einer insgesamt positiven Geschäftsentwicklung. Insbesondere für die westeuropäischen Absatzmärkte wird eine stabile Konjunkturentwicklung und Konsumbereitschaft prognostiziert.
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