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Böhmisches Möbeldesign zu Gast in Bayern
Im Rahmen der Bayerisch-Böhmischen Kulturwoche zeigt das Handwerksmuseum in Deggendorf vom 31. August bis zum 7. NovemberWerke der beiden Architekten Vlastimil und Marek Teska. Die Ausstellung umfasst Sitzmöbel, Tische, Standuhren sowie Entwürfe und Fotografien von ausgeführten Häusern und kompletten Inneneinrichtungen.
Vlastimil Teska, der 1945 in Písek geboren wurde, studierte an der Kunstgewerbeschule in Prag. Seit mehr als 40 Jahren entwirft und baut er Möbel. Ungewöhnliche Sitzmöbel sind seine Spezialität. Klingende Namen wie die »Fürstin«, das »Drachen-Ei« oder die »Cremerolle« sprechen für sich. Es entstehen individuelle Stuhl-Persönlichkeiten aus Ahorn, Eiche, Nussbaum. Geschwungene Linien, organische Formen mit starker Farbgebung zeichnen seine Sitzobjekte aus. Gerne kombiniert er Holz mit Glas und setzt damit ungewöhnliche Akzente. Seine Stühle bezeichnet Vlastimil Teska als Skulpturen, auf denen man auch sitzen kann. Lange Zeit arbeitete er als Möbeldesigner für die Möbelfabrik Hikor in Písek. Seit 1990 ist er freischaffend tätig gemeinsam mit seinem Sohn Marek. Dieser wurde 1967 in Písek geboren und studierte in Prag, Wien und Johannisburg Architektur. Ihr Atelier haben Vater und Sohn in Prag und in Písek.
Die Eröffnung der Ausstellung findet am Sonntag, den 29.August um 11 Uhr statt. www.museen–deggendorf.de
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