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Beschlaghersteller unter Kartellverdacht
Neun europäische Hersteller von Fenster- und Türbeschlägen sollen Preise untereinander abgesprochen haben. Die Europäische Kommission erklärte am Dienstag, sie habe die betroffenen Unternehmen über den Verdacht informiert. Nach Auffassung der Kommission sind die Firmen nachweislich an einem Kartell für Beschläge zum Öffnen und Schließen von Fenstern und Terrassen- bzw. Balkontüren beteiligt. Die Hersteller sollen Absprachen getroffen haben, um die Verkaufspreise für die Beschläge im Europäischen Wirtschaftsraum zu erhöhen. Die Unternehmen haben das Recht, schriftlich Stellung zu nehmen, eine Anhörung zu beantragen und Einsicht in die Kommissionsakte zu nehmen. Sollte sich der Verdacht bestätigen, drohen Geldstrafen von bis zu zehn Prozent des weltweiten Jahresumsatzes des Unternehmens.
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